[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.»Ich bin wahnsinnig nervös«, gestand Daniel.Er stieg aus der Hose und streckte die Hand aus.Sie zitterte, als hätte er Schüttelfrost.»Das muss der Adrenalinstoß sein.Lass uns eine Flasche Wein aufmachen, solange das Badewasser einläuft.Die Schürfwunden müssen einweichen und die Kombination aus Wein und Baden dürfte uns ein bisschen beruhigen.«»Okay«, sagte Stephanie.Vielleicht konnte sie ja nach einem Bad etwas klarer denken.»Ich lasse das Wasser ein.Du holst den Wein!« Nachdem sie ein wenig Badesalz in die Wanne geschüttet hatte, drehte sie das heiße Wasser voll auf.Schnell war das ganze Badezimmer voller Wasserdampf.Schon nach wenigen Minuten hatten die Düfte und das Rauschen des Wassers sie etwas beruhigt.Als sie, in einen Hotelbademantel gehüllt, aus dem Badezimmer trat und Daniel Bescheid gab, dass das Wasser eingelaufen sei, fühlte sie sich entschieden leichter.Daniel saß auf der Couch, das Branchentelefonbuch lag aufgeschlagen auf seinem Schoß.Auf dem Kaffeetisch standen zwei mit Rotwein gefüllte Gläser.Stephanie nahm eines davon in die Hand und trank einen Schluck.»Mir ist noch etwas anderes eingefallen«, sagte Daniel.»Die beruhigenden Telefonate, die du mit deiner Mutter geführt hast, haben bei diesen Castiglianos offensichtlich nicht den gewünschten Effekt erzielt.«»Wir wissen ja gar nicht, ob mein Bruder den Castiglianos das erzählt hat, was wir gerne wollten.«»Egal«, sagte Daniel und winkte ab.»Der entscheidende Punkt ist doch, dass sie diesen Schlägertypen hier herunter geschickt haben, damit er mich fertig macht und dich vielleicht auch.Diese Leute sind sehr unzufrieden, um es einmal ganz vorsichtig auszudrücken.Wir wissen weder, wie lange es dauert, bis sie erfahren, dass ihr Killer nicht mehr zurückkommt, noch können wir ahnen, wie sie darauf reagieren.Wir müssen aber davon ausgehen, dass sie denken, wir hätten ihn umgebracht.«»Was schlägst du vor?«»Wir heuern mit Butlers Geld einen bewaffneten Sicherheitsdienst an, der rund um die Uhr auf uns aufpasst.Das ist meines Erachtens eine absolut legitime Ausgabe, zumal es nur für anderthalb, höchstens zwei Wochen wäre.«Stephanie seufzte resigniert.»Hast du im Telefonbuch welche gefunden?«»Ja, da gibt es etliche.Was sagst du dazu?«»Ich weiß es wirklich nicht«, gestand Stephanie.»Ich finde, wir brauchen professionellen Schutz.«»Na gut, wenn du meinst«, sagte Stephanie.»Aber vielleicht sollten wir auch ganz allgemein ein bisschen vorsichtiger sein.Keine Spaziergänge im Dunkeln mehr.Was haben wir uns eigentlich überhaupt dabei gedacht?«»Im Rückblick war das wirklich dämlich, zumal ich zusammengeschlagen und gewarnt worden bin.«»Aber zurück zur Gegenwart.Willst du zuerst in die Wanne? Sie ist jetzt voll.«»Nein, geh du zuerst.Ich rufe mal ein paar von diesen Sicherheitsdiensten an.Je eher wir jemanden haben, desto besser fühle ich mich.«Zehn Minuten später kam Daniel ins Badezimmer und setzte sich auf den Wannenrand.Er nippte immer noch an seinem Weinglas.Stephanie lag bis zum Hals im Schaumbad und ihr Glas war leer.»Geht es dir jetzt besser?«, fragte Daniel.»Viel besser.Hast du etwas erreicht?«»Ja.In einer halben Stunde kommt jemand zu einem ersten Gespräch vorbei.Die Firma heißt First Security.Man hat sie mir vom Hotel aus empfohlen.«»Ich denke immer wieder darüber nach, wer wohl diesen Kerl erschossen haben mag.Wir haben noch gar nicht darüber gesprochen, aber er hat uns ja gewissermaßen das Leben gerettet.« Stephanie stand auf, hüllte sich in ein Handtuch und trat aus der Wanne.»Das muss ein verdammt guter Schütze gewesen sein.Und wieso war er genau in dem Moment zur Stelle, als wir ihn gebraucht haben?«»Hast du irgendeine Ahnung?«»Nur eine einzige, allerdings ist die sehr weit hergeholt.«»Ich höre.« Daniel fühlte die Wassertemperatur und begann heißes Wasser nachlaufen zu lassen.»Butler.Vielleicht hat er zu unserem eigenen Schutz das FBI auf uns angesetzt.«Daniel lachte, während er in die Wanne stieg.»Das wäre aber wirklich paradox.«»Hast du eine bessere Idee?«»Keine einzige«, gestand Daniel.»Höchstens, dass es vielleicht mit deinem Bruder zusammenhängt.Vielleicht hat er jemanden hergeschickt, der auf dich aufpassen soll.«Jetzt musste Stephanie lachen, auch wenn ihr nicht danach zumute war.»Das ist ja noch weiter hergeholt als meine Idee!«Als Hauptverantwortlicher für die Nachtschichten war Bruno Debianco an plötzliche Anrufe von seinem Boss Kurt Hermann gewöhnt.Dieser Mann kannte kein anderes Leben als das des Sicherheitschefs der Wingate Clinic, und da er auf dem Gelände wohnte, war er immer da und nervte Bruno mit allerhand unwichtigen Forderungen und Anweisungen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • listy-do-eda.opx.pl