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.» Sie wartete an Sammys Schreibtisch auf Scott.«Möchtest du, daß ich bleibe?» erkundigte sich Craig.«Nein, nicht nötig.»Sein Blick streifte die Müllsäcke.«Was ist denn das?»«Leilas Fanpost.Sammy hat sie beantwortet.»«Fang ja nicht an, die alle lesen zu wollen.Das regt dich bloß auf.»Craig spähte in Mins und Helmuts Büro.Die beiden saßen auf dem Art-déco-Korbsofa, dicht nebeneinander, und unterhielten sich gedämpft.Er beugte sich über den Schreibtisch.«Elizabeth, du mußt wissen, daß ich momentan zwischen zwei Stühlen sitze.Aber wenn das Ganze vorbei ist, wie’s auch ausgehen mag, dann müssen wir miteinander reden.Du hast mir schrecklich gefehlt.» Mit erstaunlicher Behendigkeit war er neben ihr, legte ihr die Hand aufs Haar, küßte sie auf die Wange.«Ich bin immer für dich da», raunte er ihr zu.«Sollte Sammy was zugestoßen sein und du brauchst eine Schulter zum Anlehnen oder ein offenes Ohr … Du weißt, wo du mich erreichen kannst.»Elizabeth ergriff seine Hand und drückte sie einen Augenblick an ihre Wange.Sie spürte die verläßliche Kraft, die Wärme, die breiten, stumpfen Finger.Und dachte plötzlich an Teds langfingrige, wohlgeformten Hände.Sie ließ Craig los und rückte ein Stück weg.«Paß ja auf, du bringst mich gleich zum Weinen.» Sie bemühte sich, unbeschwert zu klingen, die Atmosphäre zu entspannen.Craig hatte offenbar verstanden.Er richtete sich auf und sagte sachlich: «Ich bin in Teds Bungalow, falls du mich brauchst.»Das Warten war nahezu unerträglich.Es erinnerte sie an die Nacht, als sie in Leilas Apartment gesessen und inständig gehofft hatte, daß Leila und Ted, wieder versöhnt, miteinander ausgegangen waren, und doch mit allen Fasern spürte, daß etwas nicht stimmte.An Sammys Schreibtisch zu sitzen bedeutete Marter.Sie wollte davonrennen, irgendwohin … und weiter nach Sammy suchen.Statt dessen öffnete Elizabeth einen der Postsäcke und entnahm ihm eine Handvoll Briefe.Sie konnte wenigstens etwas tun.Sie konnte nach weiteren anonymen Briefen suchen.6Sheriff Scott Alshorne war ein alter Freund von Samuel Edgers, Mins erstem Mann, der das Cypress Point Hotel erbaut hatte.Er und Min hatten sich von Anfang an gemocht, und er konnte mit Genugtuung feststellen, daß sie die eingegangene Verpflichtung gewissenhaft erfüllte.Sie gab dem kränklichen, mürrischen Achtzigjährigen in den fünf Jahren ihrer Ehe neue Lebenszuversicht.Scott hatte teils neugierig, teils besorgt mit angesehen, wie Min und ihr zweiter Ehemann, dieser adlige Taugenichts, ein komfortables, gewinnbringendes Hotel in einen unersättlichen Moloch verwandelten.Min lud ihn jetzt mindestens einmal monatlich zum Dinner ein, und in den letzten anderthalb Jahren hatte er Dora Samuels recht gut kennengelernt.Deshalb fürchtete er auch bei Mins telefonischer Benachrichtigung instinktiv das Schlimmste.Sollte Sammy einen Schlaganfall erlitten haben und ziellos umherwandern, hätte man sie bestimmt bemerkt.Alte, kranke Leute übersah man auf der Halbinsel Monterey nicht.Scott war stolz auf seinen Bezirk.Seine Dienststelle befand sich in Salinas, der Kreishauptstadt, rund fünfzehn Kilometer von Pebble Beach entfernt.Umgehend erteilte er Anweisungen für die Veröffentlichung einer Vermißtenanzeige und beorderte einen Streifenwagen aus Pebble Beach nach Cypress Point Spa.Während der Fahrt sagte er kein Wort.Der junge Polizist am Steuer registrierte, daß die Stirn seines Chefs ungewöhnlich tiefe Sorgenfalten aufwies, daß das kantige, gebräunte Gesicht unter der widerspenstigen weißen Mähne gedankenzerfucht war.Wenn der Boß so dreinschaute, sah er große Schwierigkeiten voraus.Um halb elf passierten sie das Eingangstor.Das ganze Areal machte einen ruhigen Eindruck.Es waren nur wenige Leute unterwegs [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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