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.»Deswegen habe ich dich zuerst immer abgewiesen.Könnten wir nicht später darüber …«»Aha«, rief Cal.»Also du hast mich immer abgewiesen, und Bonnie und Liza und du, ihr habt euch anschließend darüber totgelacht.«»Nein«, rief Min wütend zurück.»Wir hielten dich für einen Dreckskerl.Das war überhaupt nicht lustig.«»Ah«, nickte Cal.»Deswegen hat Liza mich dauernd auf den Kopf geschlagen.«»Ja.Aber mir ist es egal.« Sie zischte das letzte Wort zwischen den Zähnen hervor.»Es macht nichts.«»Es ist dir nicht egal«, erwiderte Cal grimmig.»Du bist fuchsteufelswild.Und deswegen hast du mit mir gespielt, hast mich verrückt nach dir gemacht und hast mich zum …«»Hey«, protestierte Min und hielt ihm warnend den Zeigefinger entgegen.»Ich war vollkommen ehrlich zu dir.«»Du hast mich nie nach dieser Wette gefragt«, stellte Cal fest.»Doch, habe ich«, widersprach Min und verschränkte ihre Arme.»Und du hast dich jedes Mal herausgemogelt.«»Nein, du hast nicht gefragt.« Auch Cal verschränkte seine Arme.»Und weißt du, woher ich das weiß? Weil ich dir sonst gesagt hätte, dass ich diese Wette nicht abgeschlossen habe.«»Ich bin praktisch neben euch gestanden«, hielt Min ihm entgegen.»Dann hast du nicht richtig aufgepasst«, versetzte Cal.»Ich habe abgelehnt.«»Du hast ›Kinderspiel‹ gesagt«, schnappte Min.»Ich habe noch nie im Leben ›Kinderspiel‹ gesagt«, widersprach Cal.»Das ist ein blöder Spruch.« Er holte tief Atem und dachte: Zum Teufel damit.»Für wie dumm hältst du mich eigentlich?«, fragte er wild, und Min erstarrte.»Für wie dumm halten mich eigentlich alle?«»Nicht für dumm«, entgegnete sie und beäugte ihn vorsichtig.»Was ist hier eigentlich los?«»Alle glaubten sie, ich hätte diese Wette mit einer Kröte wie David abgeschlossen.« Cal schüttelte den Kopf bei dem Gedanken an ihren ungeheuren Verrat.»Weil du ihnen gesagt hast, ich sei auf die Wette eingegangen.Und alle sahen zu, wie du mit mir gespielt hast, und ich bin wie ein Idiot darauf reingefallen.«»Aber du bist doch auf sie eingegangen«, hielt Min ihm entgegen, doch es klang unsicher.»Sieh mal, ich habe dich nie für dumm gehalten.Ich dachte zuerst, du seist … gemein.Deswegen habe ich … Von wem kommt das alles jetzt eigentlich? Du weißt doch, wie ich für dich empfinde.Ich liebe dich.Die Wette ist ganz unwichtig …«»Unwichtig?«, echote Cal.»Wie dumm bist du eigentlich?«»Hey, hey«, rief Min warnend.»Ich weiß, dass das bei dir ein wunder Punkt ist, aber versuche, dich zusammenzureißen.Ich liebe dich, und du weißt, dass ich dich liebe, aber ich habe jetzt keine Zeit, um mich umdichzu kümmern wie um ein Baby…«»Wie um ein Baby?« Cal biss die Zähne zusammen, um sie nicht anzubrüllen, weil sie ihn hintergangen hatte und weil er sie noch immer verzweifelt begehrte.Bloß raus hier, dachte er und erklärte steif: »Na gut, du brauchst dich überhaupt nie mehr um mich zu kümmern.«»Was?« Dann begann sie zu nicken, und ihr Gesicht verzerrte sich vor Wut.»Ah ja, ich verstehe.Natürlich.Du machst dich dünn.Du Bastard.Du hast gekriegt, was du wolltest, schließlich habe ich gesagt ›Ich liebe dich‹, und jetzt ist das Spiel aus und du verdrückst dich.Ich wusste doch, dass du das tust.Ich wusste, dass du das irgendwann tust.«»Hier geht's nicht um mich«, entgegnete Cal und blickte ihr nicht in die Augen.»Also bitte«, schnappte Min.»Hier geht's nur um dich.Hundert Prozent deiner Beziehungen hören auf, weil du wegrennst.Du greifst nach jeder Entschuldigung, die sich bietet …«»Hey«, ertönte da Tonys Stimme, und beide wandten sich um und sahen ihn im Türrahmen stehen, wütender, als Cal ihn je gesehen hatte.»Ich weiß nicht, was zur Hölle ihr hier treibt, aber was es auch ist, es ist unwichtig im Vergleich zu dem, was die Kleine da drin gerade durchmacht.Ihr könnt noch euer ganzes Leben lang streiten, aber sie braucht euch jetzt.«»Erzähle Min, dass ich nicht mit David gewettet habe, sie ins Bett zu kriegen«, verlangte Cal.Tony blickte Min verärgert an.»Er hat nicht darauf gewettet.«»Ich habe aber gehört, wie er der Wette zugestimmt hat«, entgegnete Min.»David sagte, dass er das grau karierte Kostüm in einem Monat ins Bett kriegen müsste, und er sagte ›Kinder … spiel‹.« Sie blickte von Tony zu Cal.»Oh.«»Ich habe ›Kinderspiel‹ gesagt«, erwiderte Tony.»Und ich hatte Unrecht.Egal.Streitet euch später deswegen.Jetzt bewege deinen Hintern wieder da hinein und steh deiner Schwester bei.Deine Mutter hat ihr den Champagner weggenommen, weil er zu viele Kalorien hat, und diese verdammte Brautjungfer in Grün kichert unaufhörlich vor sich hin.«»Du hast Recht«, stimmte Min ihm zu und kam zur Tür.»Aber wir werden später nicht mehr darüber streiten, weil Calvin beschlossen hat, es sei Zeit für ihn, sich aus dem Staub zu machen.«»Soll das ein Witz sein?«, stieß Tony hervor und blickte beide vorwurfsvoll an.»Ihr beiden seid doch die größten Babys, die ich je erlebt habe.«»Wie bitte?«, rief Min und blieb stehen.»Hier meine Kurzfassung«, verkündete Tony, zu Min gewandt.»Du bist eine männerhassende Keifzange, und er ist ein Feigling, der Angst vor Frauen hat.« Er blickte Cal an.»Kommt endlich mal darüber hinweg, ja?«»Zur Hölle mit euch beiden«, fluchte Min und kehrte zu ihrer Schwester zurück, während Cal auf Tony losging.»Die sind doch alle gleich«, sagte Nanette gerade zu Diana, als Min, kochend vor Wut, zu ihnen stieß.»Du kannst keinem trauen.« Sie gestikulierte unsicher mit dem Champagnerglas in ihrer Hand.»Erst sagen sie, dass sie dich lieben, und dann …«Min nahm ihr das Glas aus der Hand.»Hier«, sagte sie und hielt es Diana hin.»Heute Abend trinken wir noch etwa zwölf Flaschen von dem Zeug, also fang gleich damit an.«»Weißt du auch, wie viele Kalo …«, begann Nanette.»Hör mal zu, du«, fuhr Min sie an.»Du gehst jetzt nach Hause und wirfst jede verdammte Modezeitschrift in den Müll.Du musst das ganze Zeug loswerden, sonst wird sich nie etwas ändern.«Nanette straffte sich.»Nur weil du nicht abnehmen willst, heißt das nicht, dass Diana auch noch fett werden muss.«»Ich bin nicht fett, Mutter«, entgegnete Min
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