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.Die Schritte näherten sich.Er ließ sich auf den Beckenboden sinken.Sie war ihrer selbst so sicher, so clever.Doch er hatte sie durchschaut und würde ihren Plan durchkreuzen, ihr keine Gelegenheit geben, die Trillerpfeife zu betätigen und Hilfe herbei-zurufen.Elizabeth deponierte den Bademantel am Beckenrand und späh-te angestrengt ins Wasser.Es war völlig unbewegt.Sie tastete nach der Trillerpfeife.Sie mußte es nur schaffen, sie an den Mund zu führen …Sie sprang hinein.Das Wasser erschien ihr recht kühl.Oder lag es daran, daß sie Angst hatte? Ich kann schneller schwimmen als jeder andere, dachte sie.Ich muß dieses Risiko eingehen.Würde er den Köder schlucken?Stimmen.Alvirah Meehan hatte dieses Thema immer wieder aufgegriffen.Diese Hartnäckigkeit würde sie vielleicht das Leben kosten.Sie hatte erkannt, daß es nicht Helmuts Stimme gewesen war, und sich bemüht, ihnen das mitzuteilen.Stimmen.Mit ihrer Aussage, es sei Teds Stimme gewesen, hatte sie ihn als denjenigen identifiziert, der wenige Minuten vor Leilas Tod bei ihr gewesen war.Craig hatte behauptet, er habe sich in jener Nacht in seiner Wohnung befunden und ferngesehen, als Ted ihn anzurufen versuchte.Niemand hatte bezweifelt, daß Craig zu Hause war.Ted war sein Alibi.Stimmen.Craig wollte Ted verurteilt sehen.Ted wollte ihm die Leitung von Winters Enterprises übertragen.Hatte sie Craig mit ihrer Frage wegen der geänderten Ansage auf seinem Anrufbeantworter hinreichend erschreckt, um ihn zum offenen Angriff zu zwingen?Elizabeth begann Freistil zu schwimmen, als sie plötzlich von unten in einen Zangengriff genommen wurde, der ihre Arme wie ein Schraubstock an den Körper preßte.Sie keuchte und schluckte Wasser, würgte und wurde nach unten gezogen.Sie begann, mit den Fersen zu schlagen, die jedoch an dem dicken Gummi des Taucheranzugs abglitten.Mit einer verzweifelten Kraftanstrengung rammte sie die Ellbogen tief in die Rippen ihres Angreifers.Für einen Augenblick lockerte sich der Griff, und sie stieg langsam wieder an die Oberfläche.Als sie gerade mit dem Gesicht auftauchte, Luft holte und nach der Trillerpfeife tastete, umklammerten sie die Arme aufs neue, und sie glitt durch das dunkle Wasser hinunter zum Beckenboden.11«Nach dem Tod von Kathy und Teddy bin ich innerlich zerbro-chen.» Es war, als spräche Ted nicht zu Scott, sondern zu sich selbst.Der Wagen passierte ohne Halt den Schlagbaum an der Zahlstelle von Pebble Beach.Das Heulen der Sirene störte den Abendfrieden, die Sichtweite betrug bei dem immer dichter werdenden Nebel nur noch wenige Meter.«Craig übernahm die gesamte Geschäftsführung.Das gefiel ihm.Zuweilen meldete er sich am Telefon mit meiner Stimme und meinem Namen.Ich bat ihn schließlich, das zu unterlassen.Dann lernte er Leila kennen.Ich nahm sie ihm weg.In den Monaten vor Leilas Tod war ich vollauf in Anspruch genommen, weil ich eine Reorganisation plante.Ich hatte vor, seine Funk-tionen zu beschneiden, die Kompetenzen aufzuteilen zwischen ihm und zwei weiteren Mitarbeitern.Er wußte, was sich da an-bahnte.Und er hat die Privatdetektive engagiert zur Beschattung der ersten Zeugin, eben jene Detektive, die so rechtzeitig zur Stelle waren, um den zweiten Zeugen nur ja nicht entwischen zu lassen.»Sie waren auf dem Gelände von Cypress Point angelangt.Scott überquerte den Rasen und hielt vor Elizabeths Bungalow.Das Zimmermädchen eilte aus der Personalunterkunft herbei.Ted hämmerte an die Tür.«Wo ist Elizabeth?»«Ich weiß es nicht.Sie gab mir einen Brief.Sie hat nichts davon gesagt, daß sie ausgeht.»«Zeigen Sie mir den Brief.»«Ich …»«Geben Sie her.» Scott überflog die Mitteilung für Vicky, riß den andern adressierten Umschlag auf und vertiefte sich in den Brief.«Wo ist sie?» drängte Ted.«Mein Gott … so ein Wahnsinn …» Scott rang nach Fassung.«Sie ist zum Schwimmbecken …»Der Wagen donnerte durch Hecken, über Blumenbeete zum Nordende des Areals.In den Bungalows begannen die Lichter anzugehen.Sie erreichten die Terrasse.Ein Kotflügel streifte einen Tisch, warf ihn um, stoppte am Rand des Schwimmbeckens.Scott ließ die Scheinwerfer an, so daß die Wasserfläche beleuchtet wurde.Sie blickten angestrengt in das Schwimmbecken hinunter.«Da ist niemand», stellte Scott fest.Panische Angst erfaßte ihn.Waren sie zu spät gekommen?Ted deutete auf Luftblasen, die an die Oberfläche stiegen.«Sie ist da unten.» Er schleuderte die Schuhe weg und sprang hinein, tauchte bis zum Boden und kam wieder nach oben.«Hol Hilfe!» brüllte er und tauchte wieder.Scott kramte im Handschuhfach nach seiner Taschenlampe, knipste sie an und sah eine Gestalt im Taucheranzug, die auf der Leiter hinauskletterte.Mit gezogener Pistole stürmte er zur Leiter.Mit einem raschen Sprung stürzte sich der Taucher auf ihn, rannte ihn um.Als Scott mit dem Rücken aufschlug, fiel ihm die Waffe aus der Hand.Ted kam wieder an die Oberfläche, eine schlaffe Gestalt in den Armen.Er begann in Richtung Leiter zu schwimmen, und als Scott sich benommen aufsetzte, sah er, wie der Taucher sich rücklings auf Ted warf und ihn sowie Elizabeth nach unten zog.Nach Luft ringend tastete Scott mit tauben Fingern umher, bis er seine Waffe gefunden hatte, er gab zwei Schüsse in die Luft ab, worauf zu seiner Erleichterung prompt die Sirenen der her-anjagenden Streifenwagen ertönten.Ted versuchte verzweifelt, Elizabeth mit einem Arm festzuhalten, während der andere seinen Angreifer mit Faustschlägen traktierte.Seine Lungen barsten; die Nachwirkungen der Pentothalnarkose machten ihm noch zu schaffen; er spürte, wie er das Bewußtsein zu verlieren drohte.Seine Attacken prallten wirkungslos an dem dicken Gummi des Taucheranzugs ab.Die Atemmaske.Er mußte sie ihm vom Gesicht ziehen.Er ließ Elizabeth los, versuchte mit aller Kraft, sie an die Oberflä-che zu stoßen.Einen Moment lockerte sich der Zugriff, eine Hand streckte sich nach Elizabeth aus, um sie wieder nach unten zu ziehen.Das gab ihm die Möglichkeit, die Atemmaske zu packen.Doch ehe er sie ihm abreißen konnte, ließ ihn ein heftiger Stoß zurückschnellen.Sie hatte den Atem angehalten, sich ganz locker und schlaff gemacht.Es bestand keine Möglichkeit, sich ihm zu entziehen.Ihre einzige Hoffnung war, daß er sie für bewußtlos hielt und so liegen ließ.Sie hatte ihn gezwungen, sich vorzuwagen – und jetzt würde er abermals damit durchkommen.Die Sinne drohten ihr zu schwinden.Halt durch, dachte sie.Nein, es war Leila, die ihr gut zuredete.Spatz, das ist es, was ich dir zu sagen versucht hab.Laß mich jetzt nicht im Stich.Er glaubt sich in Sicherheit.Du kannst es schaffen, Spatz.Sie spürte, wie die Arme sie loszulassen begannen.Sie trieb nach unten, unterdrückte den Impuls, sich den Weg an die Oberfläche zu erkämpfen.Warte noch, Spatz, warte.Laß ihn nicht merken, daß du noch bei Bewußtsein bist.Und dann hatte sie gespürt, wie jemand sie packte, nach oben zog … andere Arme, Arme, die ihr Halt, Geborgenheit gaben.Ted … Sie spürte die Nachtluft auf dem Gesicht, atmete tief durch, als er sie keuchend weiter schleppte
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