[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.«»Montalbano? Ich bin's, Jacomuzzi.Ich wollte dich nur über die Ergebnisse der Analysen in Kenntnis setzen.«» Oddio, Jacomú, warte einen Augenblick, mein Herz klopft wie verrückt.Dio, wie aufregend! So, jetzt bin ich ein bißchen ruhiger.Also, setz mich in Kenntnis, wie du in deinem unvergleichlichen Bürokratisch sagst.«»Erstens bist du ein unheilbarer Vollidiot, zweitens war der Zigarettenstummel der ganz normale Stummel einer Nazionale ohne Filter, im Staub vom Boden des Fahrstuhls war nichts Ungewöhnliches zu finden, und was das Holzstückchen betrifft.«».war es nur ein Streichholz.«»Genau.«»Mir stockt der Atem, ich krieg' einen Herzinfarkt! Ihr habt mir den Mörder geliefert!«»Leck mich am Arsch, Montalba!«»Dann hör ich dir doch lieber zu.Was hatte er in der Tasche?«»Ein Taschentuch und einen Schlüsselbund.«»Und was weißt du über das Messer?«»Ein abgenutztes Küchenmesser.Zwischen Klinge und Griff steckte eine Fischschuppe.«»Ist das alles? War es die Schuppe einer Meerbarbe oder eines Kabeljaus? Bitte ermittle weiter, laß mich nicht so furchtbar im ungewissen.«»Was hast du eigentlich?«»Jacomú, versuch doch mal, dein Hirn in Gang zu setzen.Stell dir vor, wir wären in der Sahara und du würdest mir erzählen, an einem Messer, mit dem ein Tourist ermordet wurde, wäre eine Fischschuppe, dann könnte - ich sage könnte - die Sache wichtig sein.Aber was, zum Teufel, hat das in einer Stadt wie Vigàta zu bedeuten, wo von zwanzigtausend Einwohnern neunzehntausendneunhundertsiebzig Fisch essen?«»Und warum essen die restlichen dreißig keinen?« fragte Jacomuzzi beeindruckt und neugierig.»Weil sie noch gestillt werden.«»Pronto? Hier ist Montalbano.Können Sie mich bitte mit Dottor Pasquano verbinden?«»Bleiben Sie am Apparat.«Er konnte gerade noch den Anfang von E te lo vojo dì / che sò stato io.vor sich hin trällern.»Pronto, Commissario? Der Dottore läßt sich entschuldigen, aber er obduziert im Moment die beiden incaprettati aus Costabianca.Ich soll Ihnen ausrichten, daß der Tote, den Sie meinen, vor Gesundheit strotzte und hundert Jahre alt geworden wäre, wenn man ihn nicht umgebracht hätte.Ein einziger, gut gezielter Messerstich.Passiert ist es zwischen sieben und acht Uhr heute morgen.Brauchen Sie sonst noch etwas?«Im Kühlschrank fand er pasta coi broccoli, die er zum Aufwärmen in den Backofen stellte, als secondo hatte ihm seine Haushälterin Adelina involtini di tonno zubereitet.Er fand, er habe zu Mittag schon Diät gehalten, und fühlte sich jetzt verpflichtet, alles aufzuessen.Dann schaltete er den Fernseher an und stellte »Retelibera« ein, einen guten Lokalsender, bei dem sein Freund Nicolò Zito - rote Haare, rote Ideen - arbeitete.Zito kommentierte die Geschichte mit dem Tunesier, der auf der Santopadre erschossen worden war, während die Kamera detailliert die Einschüsse, die die Brücke durchlöchert hatten, und einen dunklen Fleck auf dem Holz zeigte, der möglicherweise Blut war.Plötzlich war Jacomuzzi zu sehen, der auf Knien etwas durch ein Vergrößerungsglas betrachtete.»Witzbold!« brummte Montalbano und schaltete auf »Televigata« um, den Sender, bei dem Galluzzos Schwager Prestia arbeitete.Auch hier erschien Jacomuzzi, aber diesmal war er nicht auf dem Fischkutter, sondern tat so, als nähme er in dem Fahrstuhl, in dem Lapecora ermordet worden war, Fingerabdrücke.Montalbano fluchte, stand auf und warf ein Buch gegen die Wand.Deshalb also war Galluzzo so zugeknöpft gewesen, er hatte gewußt, daß die Nachricht längst verbreitet war, und hatte sich nicht getraut, es ihm zu sagen.Bestimmt hatte Jacomuzzi den Journalisten Bescheid gegeben, um sich in Szene zu setzen.Er konnte es einfach nicht lassen, sein Exhibitionismus erreichte Ausmaße, wie man sie sonst nur bei mittelmäßigen Schauspielern fand oder bei Schriftstellern mit Auflagen von hundertfünfzig Büchern.Jetzt erschien Pippo Ragonese auf dem Bildschirm, der politische Kommentator des Senders.Er wolle, sagte er, über den feigen Angriff der Tunesier auf unseren Fischkutter sprechen, der friedlich in unseren Hoheitsgewässern und damit auf dem heiligen Boden des Vaterlandes gefischt habe.Boden sei es natürlich nicht, weil es sich um das Meer handele, aber Vaterland auf jeden Fall.Eine weniger kleinmütige Regierung als die jetzige, die fest in der Hand der extremen Linken sei, hätte bestimmt in aller Härte auf eine Provokation reagiert, die
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
Linki
- Strona startowa
- Brandhorst, Andreas Der letzte Regent
- Camilla Läckberg Ofiara losu
- Brandhorst, Andreas Die Stadt
- Brandhorst, Andreas Aeon
- Blome, Andreas D Wars
- Camilla Läckberg Kaznodzieja
- Camilla Läckberg Kamieniarz
- Brenner, Wolfgang Die schlimmsten Dinge passieren
- Archer, Jeffrey First Among Equals
- Barnes, John Die Mutter aller Stuerme
- zanotowane.pl
- doc.pisz.pl
- pdf.pisz.pl
- racot.htw.pl