[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Der Motor brummte im Leerlauf.Der Fahrer saß ohne Gesicht da und rührte sich nicht.Auf einmal merkte ich, wie kalt mir war.Ich fühlte mich nutzlos und ich hatte Todesangst.Was tun, wenn es wirklich Iggy war? Ich hatte keine Vorstellung.Ich hatte noch nicht mal drüber nachgedacht.Unmöglich.Ich hoffte nur …»Schau«, sagte Candy und berührte meinen Arm.Ich sah, wie sich der Fahrer in seinem Sitz nach vorn beugte, dann gingen die Scheinwerfer aus und ich sah nichts mehr.Die plötzliche Dunkelheit machte blind.Meine Augen brannten von dem blendend weißen Nachbild des Scheinwerferlichts, doch jenseits davon sah ich nichts.Ich spürte Candys Hand, die nach meinem Arm griff, hörte, wie der Motor ausgeschaltet wurde … und sich die Wagentür öffnete … und zuschlug … und dann Schritte, die sich über die Lichtung bewegten …Auf uns zubewegten.Lauter wurden.Näher kamen.Form gewannen …Die Dunkelheit lichtete sich.Meine Augen gewöhnten sich wieder an den Sternenlichterglanz.Ich erkannte …Eine Form.Eine Gestalt.Ein vom Mond erhelltes Gesicht.»Mike?«, sagte ich hoffnungsvoll.Seine Augen leuchteten kalt auf, als er in das Licht des Fensters trat.Er trug nur ein T-Shirt und Jeans, aber falls ihm die Kälte etwas ausmachte, dann zeigte er es zumindest nicht.Er zeigte überhaupt nichts.Er schaute sich nur um und überprüfte die Gegebenheiten, danach wandte er sich mir zu und sprach leise.»Alles in Ordnung?«»Ja.«»Seid ihr allein?«Ich nickte.Er starrte mich eine Weile eindringlich an, um sicherzugehen, dass ich die Wahrheit sagte, dann schaute er zu Candy, nickte und verschwand Richtung Haustür.Als ich durchs Zimmer lief, um ihn reinzulassen, schaute ich auf die Uhr.Es war fünf nach halb neun.Die Welt raste wie verrückt.»Habt ihr irgendwas gehört?«, fragte Mike, als er zur Tür hereinkam.»Hat Iggy angerufen?«»Nein.«»Okay, eins nach dem andern – der Wagen muss aus dem Blickfeld.«»Du kannst ihn hinterm Haus abstellen.«»Gut.« Er blickte sich sorgfältig im Zimmer um, nahm alles auf, dann beugte er sich – offenbar zufrieden mit dem, was er sah – zu mir hinunter und legte mir die Hand auf die Schulter.»Keine Sorge«, sagte er und schaute mir in die Augen.»Alles wird gut.Vertrau mir – Gina wird nichts passieren.« Er schaute hinüber zu Candy, dann wandte er sich wieder zu mir und senkte die Stimme.»Wie geht’s ihr? Nimmt sie noch Heroin?«»Nein«, sagte ich ihm.»Seit Samstag nicht mehr.«Er drückte kurz meine Schulter, dann richtete er sich wieder auf und ging hinüber zu Candy am Fenster.»Kannst du fahren?«, fragte er.»Kann ich was?«»Fahren«, wiederholte er.»Ob du Auto fahren kannst?«»Äh … ja«, sagte sie zögernd.»Hier«, sagte Mike und reichte ihr einen Schlüsselbund.»Fahr den Wagen hinters Haus, damit man ihn vom Weg aus nicht sehen kann.Wenn du jemanden kommen siehst, drück die Hupe und komm wieder rein – okay?«Candy nickte, rührte sich aber nicht.»Wir haben nicht viel Zeit«, sagte Mike zu ihr.Sie sah ihn an.»Was willst du tun, wenn Iggy kommt?«»Ich werde die Sache regeln.«»Und wie?«»Das hängt von ihm ab.«»Du machst einen schweren Fehler.«»Ja?«»Iggy will keinen Ärger – er will nur mich.Wenn er mich erst mal hat, kriegst du Gina zurück und damit ist alles vorbei.Aber wenn du versuchst ›die Sache zu regeln‹, wird er das überhaupt nicht mögen.«»Hübscher Versuch«, sagte Mike und schüttelte den Kopf, »aber du vergeudest deine Zeit.Iggy bekommt dich nicht.Er bekommt auch Gina nicht.Er bekommt überhaupt niemanden.Entweder verschwindet er von hier ohne irgendwen – oder er verschwindet gar nicht.Mehr Alternativen gibt es nicht.Also, fährst du den Wagen jetzt weg oder nicht?«Sie starrte ihn an, er starrte zurück und ich spürte eine angespannte Stille in der Luft.Das passte mir nicht.Ich verstand nicht, was plötzlich los war.Und ich hatte genug davon, Dinge nicht zu verstehen.Wieso die Spannung?Wieso der Streit?Wieso die Kompliziertheit?Ich ängstige mich zu Tode – ich kann keine Kompliziertheit brauchen.Sie starrten sich noch eine Weile an, dann nickte Candy, holte ihren Mantel und ging hinaus, ohne mich auch nur anzusehen.Ich trat in den Eingang und sah ihr nach.Während sie zum Wagen ging und sich der Nebel hinter ihr verdichtete, spürte ich eine Veränderung an ihr.Etwas Merkwürdiges … etwas Distanziertes … geradezu Verschwiegenes …Ich wusste nicht, was es war.Während sie in den Wagen stieg und den Motor anließ, trat Mike neben mich.»Gibt es einen Hinterausgang?«, fragte er.»Was?«»Eine zweite Tür … einen Hinterausgang.«Ich sah ihn an.»Komm schon, Joe«, sagte er scharf.»Reiß dich zusammen
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
Linki
- Strona startowa
- Brooks Terry 02 Czarny jednorozec
- Brooks Terry 05 Napar czarownic
- Brooks Terry 04 Kabalowa szkatula
- Brooks, Terry Shannara 01
- Brooks Terry 4 Potomkowie Shannary
- Brooks, Geraldine Das Pesttuch
- Brooks Terry 7 Talizmany Shannary
- Brooks, Terry Shannara 03
- Bruce Sterling Islands in the Net (v5.0) (epub
- Brimstone Douglas Preston
- zanotowane.pl
- doc.pisz.pl
- pdf.pisz.pl
- arsenalpage.keep.pl