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.Er steht vor dem Haus, ruft ständig an, bittet und bettelt.Und wenn er merkt, dass das nicht hilft, schreit er, tobt und droht.Sie schleicht sich durch die Hintertür hinaus, den Kindern verbietet sie, das Haus zu verlassen.Familienstreitigkeiten, sagt die Polizei.Er macht einen ganz vernünftigen Eindruck, vielleicht sollten sie sich mal aussprechen!Am fünften Tag fängt er sie auf der Straße ab.Reden will er, ganz in Ruhe reden.Aber nicht hier und schon gar nicht im Beisein von Nicole und Martin, die sie aufgehetzt haben, die schuld daran sind, dass es so weit gekommen ist.Sie ist auf dem Weg zu einer Wohnungsbesichtigung.Aber davon sagt sie nichts.Sie schlägt ein Treffen am Abend in einem Café vor! Recht ist ihm das nicht, das sieht sie ihm an, aber er willigt ein und lässt sie vorbei.Die Wohnung, die sie sich ansieht, liegt in einer Siedlung am anderen Ende der Stadt.Ein ganzer Straßenzug trister, grauer Blocks.Acht Stockwerke hoch.Sie ist noch bewohnt, das Badezimmer ohne Fenster, mit Schimmelflecken auf den feuchten Wänden, die Küche überzogen mit einem feinen Fettfilm.Ein süßlicher Geruch nach vergorenen Abfällen und kaltem Zigarettenrauch liegt in der Luft.Hier will sie nicht wohnen, hier will sie ihre Kinder nicht aufwachsen sehen.Das Gespräch am Abend verläuft friedlich.Er vermisst sie und die Kinder.Es liegt am Alkohol, sie soll sich bitte erinnern.Nüchtern hat er sie noch nie geschlagen.Er kann nicht arbeiten, wenn sie nicht zurückkommt.Wie soll er da den Lebensunterhalt für die Familie verdienen? Sie hatten doch auch gute Zeiten.Sogar überwiegend.Er hat das nicht gewollt, aber sie hätte ihm das nicht verschweigen dürfen, hätte sein Vertrauen missbraucht.So was kommt nie wieder vor, dafür kann er sich verbürgen.Sie sieht sich um und erinnert sich an ihre erste Begegnung.Auch damals hatten sie in einem Café gesessen.Sie spürt sich weich werden, während er spricht.Immer wieder streichelt er sanft ihre Wange.Der Gedanke, sich von ihm zu trennen, kommt ihr plötzlich absurd vor.Sie liebt ihn doch, und er sieht ja ein, dass er zu weit gegangen ist.Die Wohnung am anderen Ende der Stadt vor Augen, wird sie nachgiebig.Dann sagt er „Nur … das musst du einsehen, den Kontakt zu diesem Martin mit seiner Frau musst du beenden.Die stehen zwischen uns.Die wollen uns auseinander bringen.“Sie schüttelt entschieden den Kopf.Nein, die beiden sind ihre einzigen Freunde.Darauf wird sie nicht verzichten.Sie sieht sein Erstaunen und für einen Augenblick fürchtet sie seinen erneuten Zorn.Aber er schluckt und ist einverstanden.Wie ein Sieg kommt es ihr vor.13Beckmann schloss die Haustür und ging den schmalen Plattenweg von seinem Haus hinüber zur Werkstatt.Sein Geselle hatte einen eigenen Schlüssel.Die Tore waren hochgefahren, der erste Wagen stand bereits auf einer der Bühnen.Sie begrüßen sich auf dem Hof, eingehüllt in kalte Frühnebel.„Thomas, du kennst doch die Schrauber hier aus der Gegend.Wer von denen macht denn Geländewagen? Ein Patrol in Schwarz.Hat da vielleicht einer von gesprochen? Weißt du, wer dafür in Frage käme?“Der Geselle schob seine Hände tief in die Taschen seines Overalls.„Da kommen nicht viele in Frage.Ich könnte mal ein bisschen telefonieren.Aber vor zehn Uhr erreiche ich die nicht!“Beckmann ging hinüber ins Büro, stellte die Heizung an und suchte die Nummer von Michael Kaiser raus.Der war ganz vernarrt in seinen Landcruiser und sprach ständig von diesem Club.Kaiser war etwa genauso alt wie er, lebte alleine und steckte sein ganzes Geld in den Wagen und die Touren mit dem Club.Runter bis nach Afrika waren die mit den Autos gewesen, und vor ein paar Wochen waren sie aus Kasachstan zurückgekommen.„Ihr seid Spinner!“, hatte er zu Kaiser gesagt, aber heute, wenn er so drüber nachdachte … vielleicht wäre es ganz schön, ein bisschen ein Spinner zu sein.Kaiser meldete sich sofort und vor allem, er wusste sofort, worum es ging.„Der Patrol von dem Überfall auf den Juwelier? Was hast du denn damit zu tun?“Beckmann zögerte.„Nichts! Interessiert mich einfach.Reine Neugierde.“„Wir haben uns da gestern Abend die Köpfe heiß geredet.Also, die waren ja nicht von hier, sind aus Polen, soweit ich weiß.Und was man so hört, hatten die auf dem Frontschutzbügel eine richtige Ramme, eine Art Speerspitze gebaut.Also wir haben uns gestern überlegt, dass das Ding ja abnehmbar sein muss.Wir haben das mal ausgetüftelt.Also, der Wagen muss in dem Frontschutzbügel Bohrungen haben.Weißt du, was ich meine? Die können diese Konstruktion nach Belieben an- und abbauen
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- Brandhorst, Andreas Die Stadt
- Berthold, Will Die Stadt der Engel
- Borrmann, Mechtild Morgen ist der Tag nach gestern
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