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.Was wäre parteiischer Kritik unmöglich! Erst wird Longwy für eine alte Baracke erklärt, dann versichert, die Belagerung habe 7000 Mann gekostet, d.h.absichtlich damit die Entsatzschlachten bei Bel Arbre, Barancy, Doncourt verwechselt! Das aus dem Feuergehen des 5.R.K.wird mit der taktvollen Bemerkung garniert, kein französisches habe so etwas nötig gehabt! Erstens ist obiges unwahr begründet, zweitens wie steht es denn mit dem französischen 5.K.und dessen »ungewöhnlichem moralischen Eindruck« sowie mit dem Entweichen des K.Gérard?Wer sich gewöhnt, in allem Geschehen Vorbestimmung zu sehen, verkennt nicht, daß Maunoury an der Orne sich gleichsam für sein späteres Bluffspiel am Ourcq einübte.Trotz Mudras Schwäche und den anderen Widerwärtigkeiten handhabte der Kronprinz seine Massen so gewandt und rüstig, daß er zuletzt südlicher in der Luftlinie stand als irgendein anderes der fünf Heere.Jede kritische Unterstellung französischerseits schlägt die andere tot.Joffres Offensivbefehl habe die geplante deutsche Rechtsschwenkung zu allgemeiner Umfassung Langles durchkreuzt? Scherz! Bei solchem Manöver wäre Hausen ohne Aufmarschraum ins Hintertreffen gedrängt.Die andere Behauptung, 600 000! Deutsche hätten sich hinter Waldschleiern verborgen, um den Feind auf selbstgewähltes Schlachtfeld heranzulocken ist sinnlos, beide Parteien stießen unvermutet aufeinander.Als des Kronprinzen Rechte losschlug, war seine ganze Linke noch nicht in Stellung.Aufreißen der Lücke zwischen Lanrezac und Langle konnte nur Hausens Aufgabe sein, andererseits konnte aber der Feind von Etain-Landres her gegen Metz operieren, was der Kronprinz beim Aufmarsch zu beachten hatte, wo man über des Gegners Absichten noch im Unklaren schwebte.Die leitenden Anordnungen sind von allen Vollzugsorganen richtig in Tat übersetzt worden, nur nicht von Mudra.Die innere Umfassung der französischen Heerstaffeln wäre gerade zwischen Sarrail und Maunoury leicht und entscheidend gewesen.Mudra war als Berufspionier ein heller Fachmann, sonst aber kein besonderes »Licht«, wie man ihm zumaß.Der Kronprinz versäumte auch bei Verfolgung nichts, doch was hilft der beste Stil einer Disposition, wenn sozusagen ganze Blätter herausgerissen werden! Die vorschnelle Hauptquartiermeldung, der Feind sei von Verdun abgeschnitten, blamierte sich nur durch Mudras Haltmachen und Strantz' Ausschalten, sonst hätte Sarrail sich kaum am Argonneneingang ungefährdet durchquetschen dürfen.Da man Ende August 107 000 französische Gefangene zählte, so entfiel sicher die Hälfte davon auf die Ardennenschlacht.Französische Aufzeichnungen lassen keinen Zweifel: »Die Verluste waren schrecklich.« Bei jedem Regiment Ruffeys und Langles seien nur 20 Offiziere übriggeblieben.Das ergibt bei 100 Regimentern und den Chasseurbataillonen zwischen Sapogne und Spincourt mindestens 4000 Offiziere verloren, was 100 000 Mann entspricht, niedrig gerechnet.Bei den Gefangenen befinden sich natürlich erfahrungsgemäß wenig Offiziere.Inkl.großem Artillerieverlust darf man Verlust Ruffeys und Langles getrost auf 135 000 tot, verwundet und gefangen schätzen.Auch Proteste gegen Trophäenangaben verfangen nicht.Da auch die Württemberger 26 Geschütze eroberten, sind mindestens 100 erobert worden, 100 demontiert liegengeblieben.Die 4.A.hatte geringen Anteil an dieser Verlustzufügung, der Kronprinz allein setzte weit über 100 000 feindliche Streiter außer Gefecht.Einen solchen Sieg läßt man sich gefallen.Hätten Franzosen ihn erfochten, wäre er Anlaß zu endlosen Fanfaren.Die 6.und 7.Armee.Von Mühlhausen und Saarburg bis St.Dié und Nancy.I.Mühlhausen – Saarburg – Luneville – Mortagne.Als 1.A.Dubail mit 7.K.Belfort-Besancon und 14.Lyon in den Sundgau einbrach, traf man bei Altkirch eine Kompagnie, bei Mühlhausen das badische Garnisonregiment.Als die Kompagnie aus einer alten verfallenen Feldschanze vor zwei vollen Brigaden wich, machte das französische Kommuniqué daraus starke Befestigungen, die glorreich mit dem Bajonett genommen wurden mit nur 300 Mann Verlust.Ganz recht, die Kompagnie und ein Zug 14.Jäger verloren aber noch nicht 100! In Mühlhausen streuten die Fabrikantentöchter den »Befreiern« Blumen.Nichtsdestoweniger wurden die drei Divisionen des Belfortkorps am 7.–9.von einer Minderzahl wieder hinausgejagt.Die Vorstellung, als sei das ganze 15.Elsässer und 14.badische K.herbeigeeilt, täuschte sehr.Nach den Verlustlisten fochten nur 112., 114., 142., 169.und I/170.badische, die übrigen 17 badischen Bataillone befanden sich in Gewaltmarsch bei drückender Hitze, kamen aber erst an, als alles vorüber war.Der kommandierende General Deimling der Elsässer brachte persönlich nur 126.Würt., 105.der Straßburger Garnison, 14.Mecklenburger Jäger.Das benachbarte 132.Sennheim scheint seine Mobilisierung weiter rückwärts verlegt zu haben.Nachdem 50.Art.Karlsruhe und Breisacher Festungsstücke den Bahnhof zertrümmert, 169.Lahr an der Papierfabrik der Napoleoninsel gesiegt und die tapferen Württemberger bei Steinbach 4 Geschütze erbeutet, entzog sich die franz.4.und 35.Art.durch eilige Abfahrt in der Mondnacht dem Gewaltstoß gegen die Rixheimer Höhen.Ein Württemberger und zwei badische L.W.Regimenter bei Zillisheim nahmen nicht stark am Kampfe teil.Als die 15.Ch.vom Col de Bussong her über Thann die zärtlichen Mühlhauser kampflos begrüßten, nach »Besiegung« des Altkircher kleinen Postens ein neuer Triumph, hatte man sich so rasches Ende der Herrlichkeit nicht geträumt.Vorerst hing aber der Himmel den Befreiern so voll Baßgeigen, daß sie bei jedem kleinen Erfolg mit unmöglichen Ziffern um sich warfen und dito bei jedem Mißerfolg.So sollen bei Mühlhausen nur 20 000 gegen »doppelte Übermacht« gefochten haben: das Belfortkorps zählte aber 45 000 Streitbare (14., 41.und 44.D.) gegen höchstens 30 000 Deutsche inkl L.W., mehr waren nicht anwesend und wo sollen denn die anderen 25 000 Franzosen gesteckt haben! Verabschiedung des kommandierenden Generals Bonneau bestätigte nach französischer Gepflogenheit die Niederlage, bei der seine Batterien in gestrecktem Galopp das Weite suchten.Die Deutschen verloren noch nicht 3000, die Franzosen vermutlich 4000 und darüber inkl.Gefangene.Sie blieben jedoch in der Nähe und es ist irrig, daß sie erst spät wiederkamen.Die Gefechte rissen nicht ab und der neue Befehlshaber General Pau verfügte jetzt über zwei frische Reservedivisionen, ging also mit fünf (nicht »sieben«) Divisionen erneut auf Mühlhausen los.Etwas später brach 21.K.Epinal über die Vogesen auf Lauterbach-Zell, Gebweiler südwestlich Colmar und Markirch vor.Ein kecker Vorstoß von Straßburger Besatzungstruppen (General Hopfgarten blutete mit 60./99.R.Zabern) scheiterte.Im Col de Saales wurden angeblich durch 3.und 21.Ch.800 Zaberner Reservisten gefangen, nachher hieß es plötzlich nur 484.Ganzer Schirmeckverlust angeblich 33 Off., 1700.Am Col St.Marie widersetzte sich I/40.Rastatt dem franz.149 [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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