[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Dann wandten sich Thorpes Gedanken den Vorzügen seines Gefährts zu und sie wurde aufgefordert, das Temperament und die Leichtigkeit zu bewundern, mit der das Pferd sich vorwärtsbewegte, und das gleichmäßige Schwingen, das sowohl die Gangart des Tieres als auch die hervorragende Federung den Bewegungen des Wagens gaben.Sie stimmte so gut wie möglich in seine Bewunderung ein.Ihm darin zuvorzukommen oder ihn zu übertreffen, war ausgeschlossen.Das stand wegen seiner Kenntnis und ihrem mangelnden Selbstvertrauen nicht in ihrer Macht.Neues Lob fiel ihr nicht ein, aber sie pflichtete ihm in allem bei, was er behauptete, und sie einigten sich schließlich ohne jede Schwierigkeit darauf, dass alles in allem sein Gefährt das am besten ausgestattete, sein Wagen der eleganteste, sein Pferd das ausdauerndste und er der beste Fahrer war.»Sie glauben doch nicht wirklich, Mr.Thorpe«, sagte Catherine und wagte damit, dieses Problem ein für allemal als erledigt anzusehen und das Thema geringfügig zu variieren, »dass James’ Gig zusammenbrechen wird?«»Zusammenbrechen! Großer Gott! Haben Sie schon je in Ihrem Leben so eine Klapperkiste gesehen? Es gibt an ihr kein einziges solides Stück Eisen.Die Räder sind seit mindestens zehn Jahren abgefahren, und das Gestell! So wahr ich lebe, eine Berührung von Ihnen, und es fällt auseinander.So eine tückische alte Mühle hab ich noch nie erlebt.Gott sei Dank, unser Gefährt ist besser.Ich würde nicht für fünfzigtausend Pfund zwei Meilen darin fahren.«»Du liebe Güte!« rief Catherine völlig verängstigt.»Dann lassen Sie uns bitte umkehren; sie haben bestimmt einen Unfall, wenn wir weiterfahren.Wir müssen unbedingt umkehren, Mr.Thorpe.»Halten Sie an und sprechen Sie mit meinem Bruder, und sagen Sie ihm, wie gefährlich der Wagen ist.«»Gefährlich! Mein Gott, was ist denn schon dabei? Dann fallen sie eben raus, wenn die Karre zusammenbricht, und die Straße ist so schlammig, es wird sich ausgezeichnet fallen.Ach verflucht! Der Wagen ist ziemlich sicher, wenn man weiß, wie man ihn fahren muss.So ein Ding hält bei richtiger Behandlung länger als zwanzig Jahre, wenn es längst nicht mehr das neueste ist.Großer Gott! Ich wette fünf Pfund, dass ich ihn nach York und zurück fahre, ohne einen Nagel zu verlieren.«Catherine hörte mit Verblüffung zu; sie wusste nicht, wie sie zwei so verschiedene Darstellungen derselben Sache miteinander vereinbaren sollte, denn sie war nicht dazu erzogen worden, die Bedürfnisse eines Schwätzers zu begreifen oder gar zu wissen, zu welchen haltlosen Behauptungen und unverschämten Lügen ein Übermaß an Eitelkeit führen kann.Ihre eigene Familie bestand aus schlichten, geradlinigen Leuten, die sich selten bemühten, irgendwie geistreich zu sein, da ihr Vater sich, wenn überhaupt, mit einem Wortspiel und ihre Mutter mit einem Sprichwort zufriedengaben.Es gehörte deshalb nicht zu ihren Gewohnheiten, aus Geltungsbedürfnis Lügen zu erzählen, oder in einem Augenblick etwas zu behaupten und sich im nächsten selbst zu widersprechen.Sie dachte über die ganze Angelegenheit einige Zeit mit ziemlicher Ratlosigkeit nach und war mehr als einmal im Begriff, Mr.Thorpe um Aufklärung über seine wahre Ansicht zu bitten, aber sie zügelte sich jedes Mal, weil sie den Eindruck hatte, dass es nicht seine Stärke war, Dinge aufzuklären, die er vorher verwirrt hatte, und als noch die Überlegung hinzukam, dass er seine Schwester und seinen Freund nicht wirklich einer Gefahr aussetzen würde, vor der er sie so leicht bewahren konnte, entschied sie zu guter Letzt, dass er genau wusste, dass der Wagen völlig sicher war, und sie sich nicht weiter zu beunruhigen brauchte.Er hatte anscheinend die Sache schon völlig vergessen, und die ganze übrige Unterhaltung, oder vielmehr der Wortschwall, begann und endete mit ihm und seinen eigenen Angelegenheiten.Er erzählte von Pferden, die er für einen Spottpreis gekauft und für ein halbes Vermögen wieder verkauft hatte, von Jagdpartien, bei denen er (ohne einen einzigen guten Schuss) mehr Vögel geschossen hatte als alle seine Freunde zusammen, und er beschrieb ihr eine tolle Fuchsjagd mit Hunden, bei der seine Voraussicht und sein Geschick im Lenken der Hunde die Fehler der erfahrensten Jäger wiedergutgemacht hatte und seine Tollkühnheit beim Reiten, obwohl dadurch sein Leben keinen Augenblick gefährdet war, die anderen ständig in Schwierigkeiten gebracht hatte, was vielen, wie er ruhig schloss, das Genick gebrochen hatte.So wenig Catherine gewöhnt war, selbständig zu urteilen, und so ungenau ihre Vorstellungen davon waren, wie Männer sich benehmen sollten, konnte sie doch einen gelinden Zweifel nicht ganz unterdrücken, während sie die Ergüsse seiner grenzenlosen Eitelkeit über sich ergehen ließ, ob sie ihn eigentlich alles in allem liebenswürdig fand.Es war eine kühne Vermutung, denn immerhin war er Isabellas Bruder, und James hatte ihr versichert, dass er durch sein Benehmen bei allen Frauen Erfolg hatte, aber trotzdem verführte sie die ungewöhnliche Langeweile seiner Gesellschaft, die sie schon eine Stunde nach ihrer Abfahrt überfiel und sich ständig vergrößerte, bis sie wieder in der Pulteney Street hielten, dazu, diesen angesehenen Autoritäten wenigstens bis zu einem gewissen Grade zu misstrauen und an seiner Fähigkeit, überall Anklang zu finden, zu zweifeln.Als sie vor Mrs.Allens Tür ankamen, ließ sich Isabellas Überraschung, dass es zu spät war, ihre Freundin ins Haus zu begleiten, kaum in Worte fassen: »Schon drei Uhr vorbei!« Es war unvorstellbar, unglaublich, unmöglich! Und sie wollte sich weder auf ihre eigene Uhr, noch die ihres Bruders, noch die des Dieners verlassen; sie schenkte weder Vernunftgründen noch Tatsachen Glauben, bis Morland seine Uhr herauszog und die Wahrheit bestätigte; dann noch einen Augenblick zu zweifeln, wäre gleichermaßen unvorstellbar, unglaublich und unmöglich gewesen, und sie konnte nur immer wieder behaupten, dass noch nie in ihrem Leben zweieinhalb Stunden so schnell vergangen waren, was zu bestätigen Catherine aufgefordert wurde.Catherine konnte sogar Isabella zu Gefallen nicht die Unwahrheit sagen, aber dieser wurde die Erschütterung, dass ihre Freundin anderer Meinung war, dadurch erspart, dass sie die Antwort gar nicht abwartete.Sie war voll und ganz mit sich beschäftigt und untröstlich, als sie merkte, dass sie direkt nach Hause musste.Es sei eine Ewigkeit her, dass sie auch nur ein Wort miteinander gewechselt hätten, und obwohl sie ihrer lieben Catherine viele tausend Neuigkeiten zu sagen habe, fürchte sie fast, dass sie sich nie wiedersehen würden.Sie verabschiedete sich daher von ihrer Freundin; ihre tiefempfundene Trostlosigkeit äußerte sich in einem Lächeln, ihre totale Verzweiflung in einem strahlenden Blick, und fort war sie.Catherine traf Mrs.Allen, die gerade von all dem geschäftigen Müßiggang des Vormittags zurückgekommen war, und wurde gleich mit einem »Na, mein Kind, da sind Sie ja« begrüßt, einer Wahrheit, an der sie nichts zu bezweifeln hatte und an der es auch nichts zu bezweifeln gab.»Ich hoffe, Sie haben einen schönen Ausflug gehabt?«»Ja, Madam.Ich danke Ihnen, wir hätten keinen schöneren Tag haben können.«»Das sagte auch Mrs.Thorpe.Sie war so froh über Ihre Fahrt.«»Dann haben Sie also Mrs [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • listy-do-eda.opx.pl