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.Es war ihm sogar untersagt, sich selbst im Spiegel etwas vorzuspielen!Armer, unmöglicher, geschlagener Pikes! Wie muß es für dich gewesen sein, Pikes, in der Nacht, da man dir deine Filme nahm, da man sie wie Gedärme aus dem Projektor zerrte, als risse man sie dir aus dem Leib, da man sie zu wilden Haufen zusammenraffte, um sie in den Ofen zu stecken und zu verbrennen? Ja.Ja.Stendahl spürte, wie seine Hände kalt wurden in sinnloser Wut.Was war natürlicher, als daß sie eines Tages zusammenkamen und über zahllosen Tassen Kaffees unzählige Nächte lang diskutierten und daß aus all dem Reden und bitteren Ränkeschmieden eines hervorging – das Haus von Ascher!Eine große Kirchenglocke ertönte.Die Gäste kamen.Lächelnd ging er ihnen entgegen.Voll ausgewachsen und doch ohne Erinnerung, so warteten die Roboter.In waldgrüner Kleidung, in frosch- und farnfarbener Seide warteten sie.Sie hatten sonnengelbes oder sandgelbes Haar und warteten.Geölt lagen sie da, mit Knochen aus bronzenen Röhren, in Gallerte gebettet.In Särgen für die Nicht-Toten und die Nicht-Lebenden, in Bretterkisten warteten die Metronome auf ihr Startzeichen.Es roch nach Schmiermittel und geschliffenem Messing.Es war still wie auf einem Friedhof.In Geschlechter aufgeteilt, aber geschlechtslos – Roboter.Mit Namen versehen, doch namenlos, mit allen inneren und äußeren Eigenschaften des Menschen außer der Menschlichkeit, so starrten die Roboter zu den genagelten Deckeln ihrer FOB-Kisten auf und verharrten in einer Totenstarre, die kein richtiger Tod war, da sie nie ein Leben gekannt hatten.Und plötzlich war überall das Knirschen herausgezogener Nägel zu hören.Deckel wurden angehoben.Scharten lagen über den Kisten, und eine Hand drückte Schmieröl aus einer Kanne.Nun wurde eine Uhr in Gang gesetzt, ein schwaches Ticken.Es folgten eine zweite und eine dritte, bis der ganze Raum ein gewaltiger surrender Uhrenladen geworden war.Murmelaugen wurden gerollt, Gummilider öffneten sich, Nasenflügel zitterten.Die Roboter, die das Fell von Affen trugen und den weißen Pelz von Kaninchen, erhoben sich: Tweedledum folgte Tweedledee.Mockturtle, Haselmaus, die Gestalten Ertrunkener, aus Salz und Tünche bestehend, schwankend; Erhängte mit blauen Hälsen und hochgerollten Augen wie Muschelfleisch, Wesen aus Eis und schimmerndem Flitterwerk, Tonzwerge und agile Elfen.Tick-tack-Ruggedo, der Nikolaus mit selbstgemachtem Schneehauch, Blaubart mit flammendem Backenbart, Schwefelwolken, aus denen grüne Feuerspitzen hervorstachen; schließlich kam eine gewaltige schuppige Schlange, ein Drache mit einem Hochofen in seinem Bauch, durch die Tür gerollt und schrie und tickte und bellte und schwieg und blies und erzeugte einen seltsamen Hauch.Zehntausend Kistendeckel fielen zu.Der Uhrenladen zog in das Haus von Ascher ein.Die Nacht war verzaubert.Ein warmer Hauch strich über das Land.Die Gästeraketen landeten; sie verbrannten den Himmel und ließen den Herbst zu Frühling werden.Männer in Abendkleidung verließen die Raketen, und ihre Frauen folgten ihnen, die Frisuren sorgfältig aufgetürmt.»Das ist also Ascher!«»Aber wo ist die Tür?«In diesem Augenblick erschien Stendahl.Die Frauen lachten und redeten durcheinander.Mr.Stendahl hob eine Hand, um sie zum Schweigen zu bringen.Er wandte sich um, blickte zu einem hohen Schloßfenster auf und rief:»Rapunzel, Rapunzel, laß dein Haar herunter!«Und oben lehnte sich ein wunderschönes Mädchen in den Nachtwind und ließ ihr goldenes Haar herab.Und das Haar faserte auseinander und wurde zu einer Leiter, auf der die Gäste lachend in das Haus stiegen.Welch berühmte Soziologen! Welch kluge Psychologen! Welch außerordentlich wichtige Politiker, Bakteriologen und Neurologen! Da standen sie, eingeschlossen von dumpfen Mauern.»Seien Sie herzlich willkommen, Sie alle!«Mr.Tryon, Mr.Owen, Mr.Dunne, Mr.Lang, Mr.Steffen, Mr.Fletcher und zwei Dutzend mehr.»Kommen Sie herein, kommen Sie!«Miß Gibbs, Miß Pope, Miß Churchill, Miß Blunt, Miß Drummond und zahlreiche andere Frauen in strahlender Aufmachung.Wichtige, sehr wichtige Leute waren das, Mitglieder der Gesellschaft zur Verbannung fantastischer Literatur, Befürworter des Verbots von Hexennacht und Guy-Fawkes-Tag, Fledermausmörder, Bücherverbrenner, Stützen der Moral; gute, saubere Bürger, sie alle – Bürger, die gewartet hatten, bis die letzten toten Marsianer fortgeräumt und begraben waren, bis die Städte erbaut und die Landstraßen repariert und alles sicher gemacht worden war.Dann erst, nachdem ein großes Maß an Sicherheit erreicht war, kamen die Spielverderber, die Menschen mit Quecksilber in den Adern und jodfarbenen Augen; sie kamen, um ihre Moralprinzipien zu verfechten und jedermann ihre Vorstellung des Guten aufzudrängen.Und sie waren seine Freunde! Ja, umsichtig hatte er jede dieser Persönlichkeiten im letzten Jahr auf der Erde kennengelernt und sich zum Freund gemacht!»Willkommen in den Landen des Todes!« rief er.»Hallo, Stendahl, was soll das alles?«»Sie werden sehen.Ziehen Sie sich um.Sie finden die Kabinen hier drüben.Ziehen Sie die Kostüme an, die darin auf Sie warten.Männer auf dieser Seite, Frauen auf der anderen.«Die Leute sahen sich unsicher an.»Ich weiß nicht, ob wir bleiben sollen«, sagte Miß Pope.»Das alles gefällt mir nicht.Es ist fast wie – Blasphemie.«»Unsinn – ein Kostümball!«»Kommt mir trotzdem unrecht vor.« Mr.Steffens rümpfte die Nase.»Nun stellen Sie sich nicht so an!« Stendahl lachte.»Vergnügen Sie sich! Morgen ist alles vorbei
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