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.«Dillingham versuchte zu erklären, daß er damals unter außergewöhnlichen Umständen gearbeitet hatte: in der dunklen Mundhöhle eines Riesenwals, im Orkanwind und bei Sturzwellen.Trotzdem kam es ihm heute so vor, als habe er auf Gleep einen Fehler gemacht.Er hätte nämlich statt Gold eine Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung verwenden können, die hart, dauerhaft, elastisch und korrosionsbeständig gewesen wäre.In diesem Fall wäre diese Legierung einer Goldplombe überlegen gewesen.Er hatte sich damals auch überlegt, daß die Goldplombe verdammt viel wog.Die Kobaltlegierung, die viel leichter war als Gold, hätte ihm diese Sorge sofort genommen.Dabei war das Zeug auch noch viel billiger.Er hatte damals nicht gründlich genug über den Werkstoff nachgedacht.Das gab er jetzt zu.»Warum haben Sie denn nicht Ihre Kollegen vom Planeten Enen um Rat gefragt?«»Das konnte ich nicht.Das englisch-enensche Übersetzungsgerät war ausgefallen.«»Aber Sie unterhielten sich später wieder mit Ihren Begleitern, nachdem das Gold bereits für die Plombe verschwendet worden war.Da gelang es Ihnen ohne weiteres, die Verständigungsschwierigkeiten zu überbrücken, oder?«Dillingham bemerkte voller Unbehagen, daß diese Wesen seine Personalakte sehr gründlich studiert hatten.»Ich fand durch einen Zufall heraus, daß die englisch-gleepschen und die gleepsche-enenschen Übersetzungsgeräte parallel geschaltet werden konnten.Das wußte ich aber noch nicht, als wir die Plombe gossen.«»Sie ahnten es nicht, weil Sie sich ganz auf Ihre Aufgabe konzentrierten.Stimmt das?«»Jawohl.«»Ihre Konzentration konnte ja gar nicht so groß gewesen sein.Denn Sie inspizierten auch die Nachbarzähne und stellten dort Kariesschäden fest!«Wieder hatten sie ihn ertappt.Wie dumm von ihm, daß er sich damals bereits mit der weiteren Zahnbehandlung des Patienten beschäftigte, während er für die Reparatur, die er gerade erledigte, bedenkenlos tonnenweise kostbares Metall verschwendete.Warf das nicht ein schiefes Licht auf seinen selbstlosen Akt, als er der Auster half? Hatte er damit nicht die höheren Ziele der Universität verraten? Gab es einen roten Faden, einen tieferen Sinn in allen seinen Handlungen, oder suchte er nur ständig nach einer Begründung, um seine Fehlurteile zu rechtfertigen?War die offenkundige Ungerechtigkeit, mit der man ihn in diesem Verhör behandelte, nur eine Methode, um ihm die Augen zu öffnen für sein wahres Wesen?Aber das Verhör ging weiter.Die Stimme aus dem Aquarium sprach: »Als nächstes schlössen Sie sich einem durchreisenden Diplomaten von zweifelhaftem Ruf an, der Ihnen einen Weg zeigte, wie Sie sich von Ihrer Verpflichtung gegenüber dem Gleep befreien konnten.«»Er war sehr nett zu mir.« Dillingham bedauerte auch heute noch nicht, daß er sich Trach, dem freundlichen Dinosaurier, anvertraut hatte.»Er glich einem der gefährlichsten Raubtiere aus der Vergangenheit Ihres Heimatplaneten.Trotzdem gingen Sie an Bord seines Raumschiffes?«»In Anbetracht der Vielfalt der galaktischen Lebensformen hielt ich es für verkehrt, mich nur nach dem Aussehen meines Gastgebers zu richten.Man muß Vertrauen anbieten, wenn man Vertrauen gewinnen will.«»Sie glauben wirklich?« fragte das Wabenwesen sofort.»Ich versuche, mich so zu verhalten!« Es war sehr schwer, sich gegen das geballte Mißtrauen dieser Kommission zu wehren.»Aber den Richtlinien der Universität schienen Sie nicht so sehr zu vertrauen.«Was sollte er darauf nun wieder antworten? Wenn man seine frühere Entscheidung so auslegte, nahmen sie ihn erneut in die moralische Mangel.»Und anschließend untersuchten Sie wieder ein Gebiß das Ihnen vollkommen neu war«, fuhr das Aquariumwesen fort.»Was Ihren erklärten Grundsätzen widersprach.Warum?«»Trach hatte mir einen Freundschaftsdienst geleistet.Ich wollte das gleiche für ihn tun.«»Und Sie haben ihm auch wirklich geholfen?« fragte die Stimme aus dem Aquarium.»Ja.Ich habe aus einem Ultraschallgerät einen wirksamen Reiniger für seine Zähne entwickelt.«»Was für ein Honorar verlangten Sie für diese Dienstleistung?«Dillingham unterdrückte seinen aufkommenden Unwillen.»Nichts.Ich dachte damals nicht an eine Bezahlung.«»Vorhin spielte die Kostenfrage für Sie doch eine große Rolle, oder etwa nicht?«»Ich sprach von den Kosten für den Patienten.Das ist etwas ganz anderes
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