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.Peters lehnte sich gegen den Rolls, nahm die Granate aus der Tasche und gab Eileen dann einen Bund mit zwei Schlüsseln dran.»Der große öffnet das Haupttor«, instruierte er sie.»Du rennst und sperrst es auf, wenn ich es dir sage.«»Und du bleibst hier? Und wenn dir wieder übel wird?«»Unsinn, ich fühl' mich schon besser.Ich verstecke mich hier.Sie müssen an der Garage vorbei, um ins Haus zu kommen, da nehm' ich sie aufs Korn.Du gehst zum Tor und hältst Ausschau.Paß gut auf.Gib mir ein Zeichen, wenn du irgendwas siehst oder hörst.«Eileen stellte sich im Schatten neben dem Garagentor auf.Sie horchte, konnte aber zuerst nichts hören.Dann vernahm sie undeutlich die Stimme Madeleines und Resnais' Antwort.»Sie haben sich getrennt«, informierte sie Peters.Er fluchte.»In welcher Richtung?«»Rechts, ziemlich weit ab.«»O.k.dann können sie nicht die Auffahrt einsehen.Lauf und mach das Tor auf und bleib dort, bis ich nachkomme.Los jetzt!«Er sah ihr nach.Er hatte keine Hoffnung, ihr nachzukommen, aber ihr Fluchtweg war frei.Keuchend vor Anstrengung rannte Eileen, so schnell sie konnte, zum Haupttor hinunter.Brachte dann den Schlüssel beinahe nicht ins Schloß.Endlich drehte er sich, das Tor ging weit auf.Sie lehnte sich an eine der Stützen.Durch die wenige Bewegung in den letzten Wochen war sie ganz schwach, die Beine zitterten ihr.Draußen lag die Straße.Sie brauchte nur hinauszugehen und war frei.Darum hatte Peters sie hergeschickt.Er würde zurückbleiben und Resnais und Madeleine aufhalten, während sie flüchtete.Sein Auftrag, hier auf ihn zu warten, war nur eine Finte gewesen, um sie wegzubringen, denn er wußte, daß sie nicht mehr zurück konnte, wenn das Feuergefecht begann, sie mußte sich dann retten.Eileen zögerte, sah noch einmal zur Garage zurück.Es war niemand dort, sie hörte auch nichts.›Sturer Irenschädel‹ hatte er gesagt.Das war das einzige, woran sie dachte, als sie zurücklief.Als sie die Garage erreicht hatte, kam Madeleine gerade um die Ecke.Resnais und die Libanesin hatten getrennt gesucht.Sie trug ihre Waffe schussbereit, war aber nicht ganz konzentriert.Ihrer Ansicht nach mußten Peters und die Frau sich im Haus versteckt haben.Resnais meinte, daß sie vielleicht die Felsen hinuntergeklettert und weggeschwommen seien, aber Madeleine verneinte das.Es war zu anstrengend gegen die hereinströmende Flut.Und eine so schwache Person wie Eileen Field würde das nicht einmal versuchen.Als Eileen derart knapp vor ihr auftauchte, war sie daher völlig unvorbereitet und schrie ihr erst etwas zu, ehe sie, ohne genau zu zielen, ein paar Schüsse abfeuerte.Eileen verschwand in der Garage, Madeleine eilte ihr nach.Sie hatte keine Chance mehr, ein zweites Mal abzudrücken.Einige Schüsse aus Peters Browning trafen sie in der Brust, sie wurde nach hinten geworfen, ihre Pistole flog in die Büsche.Ein einziger Aufschrei, dann lag sie ganz still da, spürte nichts als Schmerz und metallischen Blutgeschmack.Sie wußte, daß Peters sie erschossen hatte, und flüsterte im Sterben noch seinen Namen.Resnais pirschte in einiger Entfernung von der anderen Seite des Hauses heran, als die Schießerei begann.Als er Madeleine liegen sah, blieb er starr stehen.Peters war also in der Garage.Nach vorne oder hinten konnte er jetzt nicht mehr, ohne an der offenen Garagentür vorbeizugehen, es sei denn, er kletterte zum ersten Stock.Von innen kam er an die Waffenkammer und konnte sich Granaten holen; dann wurde Peters Platz zur Todesfalle.***Die Interpol in Nizza war erst kürzlich wegen des Überhandnehmens algerischer Krimineller verstärkt worden – mehrere Raubüberfälle und ein mißglückter Entführungsversuch an einem deutschen Millionär innerhalb drei Monaten.Die Begüterten und Einflussreichen schrien auf, auch die Gendarmerie wurde über ihr Normalsoll verstärkt.Die nahen Vororte mußten für die reichen Bewohner friedlich bleiben, aber auch für die Touristen, von denen diese Orte lebten.Ardalans Telex beunruhigte das ganze Polizeihauptquartier.Allein die Vorstellung, daß eine arabische Terroraktion in der Gegend stattfand, mobilisierte den Präfekten.Die Polizei bekam sofort dringenden Auftrag, alle eventuellen Unruhestifter herauszufischen und zu deportieren.Falls die entführte Frau in der Umgebung von Nizza festgehalten wurde, würde man sie bestimmt finden.Es gab viele Algerier und Araber unter dem Hotelpersonal sowie im Baugewerbe.Eine Liste dieser Leute befand sich bereits bei der Polizei, die stets auf dem laufenden war über alle Fremden aus diesen Ländern; der algerische Millionär stand auch darauf.Während eine Patrouille sich in der Morgendämmerung in die ärmeren Viertel begab, wurde ein Wagen zur Villa hinaufgeschickt, mehr als Geste als zu einer ernsthaften Untersuchung.Ardalan wurde inzwischen über Telex informiert, daß keine verdächtigen Umtriebe bemerkt worden seien, sich aber viele Araber in der Gegend befänden, und durchaus die Möglichkeit bestünde, daß eine Europäerin von ihnen gefangen gehalten würde.Man gab die Nachricht an Logan Field weiter.Er war gezwungen worden, einen Privatjet zu nehmen, da Janet und James darauf bestanden, mit ihm zu fliegen.Ein ungemütlicher, unruhiger Flug.James hatte sich abseits von den beiden gesetzt.Janet tat ihm leid – zu seiner eigenen Überraschung.Vorher hatte er gemeint, daß sie nichts aufregen könne, aber das stimmte wohl nicht.Ihr war hundeelend zumute, und ihre Intuition hatte die Botschaft des sterbenden Homsi enträtselt.James war sicher, daß sie recht hatte.Im Gegensatz zu Logan glaubte er auch felsenfest, daß Eileen noch gerettet werden konnte.Man hielt sie irgendwo bei Nizza gefangen.Eine Polizeirazzia schien ihm nicht die richtige Lösung, aber Ardalan versicherte, daß Interpol in dieser Sache sehr vorsichtig vorgehen würde.Inzwischen war die syrische Regierung auf Befehl des Schahs offiziell ersucht worden, den Terroristen Nachricht zu geben, daß sie Mrs.Field freilassen sollten.Keiner der beiden Regierungen hatte Saud Homsi erwähnt.Er war längst mit sechs anderen Opfern in einer Lehmgrube außerhalb Teherans verscharrt.Nach dem Abflug hatte Logan kaum gesprochen, Janet versuchte auch nicht, mit ihm zu reden.Am Abend vorher hatte er sie nicht aufgesucht, seine Haltung war kalt und feindselig [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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