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.Sie hatte sich ebenfalls hingekniet und strich über Noras freie Hand.Leise sagte sie zu Tom: »Es ist so furchtbar, dass das passieren musste.Sie ist ein so lieber Mensch.Ich habe sie gestern gleich ins Herz geschlossen.« Sie schluckte.»Kann ich denn gar nichts für sie tun?«Tom fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn.»Laura, Sie haben schon geholfen.Im Moment hat sich ihr Zustand stabilisiert, und dank der Medikamente, die Sie mitgebracht haben, werde ich sie einigermaßen schmerzfrei und ruhig halten können, sofern ihr Kreislauf weiter mitmacht.«Tom legte ihr vorsichtig die Hals-Nacken-Stütze an und kontrollierte sie nochmals.Anschließend verfuhr er ebenso mit einer aufblasbaren Hülle, die er über den Verband der Bruchstelle an ihrem Bein zog und, als sie richtig saß, langsam aufblies.Gemeinsam mit Matt betteten sie Nora auf die mitgebrachte Matratze, die auf einer selbst konstruierten Trage lag.Auf diese Weise konnte sie am nächsten Morgen, ohne erneut groß bewegt zu werden, zum Wagen gebracht werden.Nora wurde unruhig, schien jedoch noch betäubt.Ihre Augen flackerten, als sie Tom ansah.»Tom.mir ist.so schlecht.«Tom beugte sich über sie.»Nora, das kann deine Kopfverletzung sein oder das Schmerzmittel.Wahrscheinlich sogar beides.Bitte halt durch.Du musst es schaffen!« Sie schlief wieder ein.Als er sich aufrichtete, bemerkte Laura die dunklen Ringe unter seinen Augen und die Anspannung in seinem Gesicht.Sie legte eine Hand auf seinen Arm.»Tom, Sie müssen sich jetzt ausruhen.Trinken Sie einen heißen Tee, und essen Sie was.Ich bleibe bei Nora und sage Ihnen sofort Bescheid, wenn sich etwas verändert.« Als er zögerte, fügte sie hinzu: »Wenn Sie hier schlappmachen, kann ihr keiner mehr helfen.«Tom erhob sich.»Danke, Laura.Sie haben ja Recht.Bitte achten Sie besonders auf Noras Atmung.«Als er sich umwandte und müde zum Feuer hinkte, sah Laura ihm nach.Sie hatte bereits vermutet, dass die beiden etwas füreinander empfanden, und auch wenn Tom sich noch so bemühte, es zu verbergen, sie konnte erkennen, wie sehr er litt.Eben im Gespräch mit Nora hatte sie all das an seinem Gesicht ablesen können.Sie beschloss, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ihm zu helfen.Auch Matt drängte Tom, eine Pause einzulegen.Er hatte inzwischen die Decken und Schlafsäcke ausgeladen und in der Nähe des Feuers abgelegt.Während er Tom herankommen sah, schenkte er einen Becher Tee ein und empfing ihn damit.Er wies auf einen Schlafsack mit Decke.»Bitte, Tom, setzen Sie sich.« Als dieser sich niedergelassen hatte, reichte er ihm eine Box mit belegten Broten.»Sie müssen auch etwas essen, sonst halten Sie nicht durch.«Tom zwang sich zu einem Lächeln.»Danke, Matt, der Tee ist schon mal eine Wohltat.« Schweigend aßen sie von den Broten.Tom hätte später nicht mehr sagen können, was er gegessen hatte, aber er spürte, wie eine bleierne Müdigkeit in ihm aufstieg.Matt, der ihn beobachtet hatte, nahm ihm die leere Tasse ab und verschloss die Brotdose wieder.»Legen Sie sich ein wenig hin.« Als er sah, dass Tom zögerte, fügte er hinzu: »Laura gibt auf Nora Acht.Und ich werde das Gleiche tun, aber Sie müssen jetzt eine Pause machen.«Tom nickte, legte sich die Decke um und streckte sich erschöpft auf seinem Schlafsack aus.Es dauerte nur Sekunden, und ihm fielen die Augen zu.Matt breitete noch eine Decke über ihn und ging mit drei weiteren Decken zu Laura und Nora.15Die Sonne zeigte gerade den ersten roten Schimmer am Horizont, als Phil die Maschine des Royal Flying Doctor Service auf Startposition brachte.Bill ließ sich auf den zweiten Sitz im Cockpit fallen und schnallte sich an.Die Sorgenfalte auf seiner Stirn zeigte, dass er in Gedanken bereits an der Unfallstelle war.Lisa verstaute noch eine Kühlbox mit Infusionsbeuteln und zwei Blutkonserven.Mit einigen Schwierigkeiten war es ihnen gelungen, Noras Mann, Max Bergmann, nochmals telefonisch zu erreichen.Glücklicherweise konnte er sofort Auskunft zur Blutgruppe seiner Frau geben.Er hatte sie vor Jahren häufig während ihrer Schwangerschaft zu den Vorsorgeuntersuchungen begleitet.Lisa hatte sich ebenfalls angeschnallt und sah aus dem Fenster [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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