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.Noch im Flug holte er mit dem unteren linken Arm aus.Seine Pranke traf den Arzt von der Seite und fegte ihn von den Beinen.Pinero klatschte auf den Boden und rührte sich nicht mehr.Unter dem Kopf des Arztes bildete sich eine Blutlache.»Verdammt, was tust du da?« Melvin sah auf zu 59b, der sich aufrecht stehend über ihm türmte.Dem Riesen haftete nichts Sanftes mehr an.»Das ist gegen unsere Abmachung! Wir brauchen Eric.Nur er kann uns helfen!«59b schob Melvin den Bewusstlosen vor die Füße.»Zieh ihm einen Anzug an«, befahl er ihm.»Er war gut zu uns.Ich will ihn nicht zurücklassen.«»Zurücklassen? Wir können ohne seine Hilfe nicht …«59b unterbrach ihn.»Beeil dich.Es muss schnell gehen.Vergiss nicht, deinen Sauerstoffvorrat zu erneuern.Du wirst ihn brauchen.« Der Smartie wandte sich ab, ging zur Tür, die in das Innere der Station führte.»Halt!«, brüllte Melvin.»Bleib sofort stehen! Ich befehle es dir!«59b zwängte sich ohne sichtbares Zögern durch die Tür, die viel zu eng für ihn war.Als gäbe es keine Prägung, die ihn zwang, Melvin zu gehorchen.»59b!« Der Smartie kam nicht zurück.Melvin stand einige Augenblicke ratlos im Behandlungsraum, versuchte zu überlegen.Schließlich tat er, was 59b ihm aufgetragen hatte.Der Smartie hatte recht, es gab kein Zurück.Es gab nur noch eine Hoffnung für sie: sein Reich.Melvin schleppte sich zur Notfallnische.Er berührte den Öffnungssensor, die Tür klappte in die Wand.Melvin drehte sich um, schob das Rückenteil seines Anzugs in die Nische.Er spürte, wie automatische Greifarme die Sauerstoffflaschen austauschten.Aus dem Innern der Station kamen schwere, regelmäßige Schläge, ließen den Stahlboden unter ihm erzittern.Es waren die Schritte des tonnenschweren Smarties.Melvin löste sich aus der Nische.Er rollte das Haltegestell heran, in dem Pineros Taucheranzug ruhte, und machte sich daran, ihm dem Arzt anzulegen.Als er Beine und Rumpf des Bewusstlosen untergebracht hatte, hörten die Schritte auf.Stille.Dann ein Schlag, der in ein quietschendes Reißen überging.Das Reißen von Metall.Stille.Und dann ein Schrei.Schrill.Der Schrei einer Frau.Stille.Dann wieder Schritte.Sie kamen näher.Melvin legte Eric gerade den Helm an, als 59b zurückkehrte.An seinen sechs Händen klebte Blut.»Wir müssen aufbrechen!«, rief 59b.»Das Überwachungssystem der Station ist lahmgelegt.Sie werden es oben registrieren und nachsehen, was geschehen ist.«Der Smartie machte vor Melvin Halt und packte ihn und den bewusstlosen Arzt.Er drückte die beiden Menschen an sich und sprang in das Wasser.Unter der Station, in der Schwärze der Tiefsee, erwarteten sie Tausende von verwaschenen Lichtern.Es waren die Leiber von Smarties.Alle Herden der Station hatten sich versammelt.59b pfiff, und ein Dutzend Smarties schwamm heran.Sie zogen eine Art Schleppnetz hinter sich her, das sie aus Schürfgeschirren gewebt hatten.59b legte Melvin und den Arzt in dem Netz ab und pfiff ein zweites Mal.Die Smarties brachen auf in sein Reich.Als Sea Power 68 für immer hinter Melvin zurückblieb, hallte in seinen Gedanken die Stimme des Mädchens wider:Beobachte.Höre.Verstehe.Und dann handle!»Diesmal ist es wahr: Das Ende der Geschichte ist da.«- Faith Fukuyama (Historikerin), 27.September 2065KAPITEL 38Wilbur schrieb an seinem Platz in der Bitch, als Rodrigos Rechner »Pling!« machte.Wilburs Hand schrieb die Karte zu Ende: »… ist mir der Abschied schwergefallen.Aber es hat sich gelohnt.Sigma V ist viel besser, als du es dir erträumen kannst.Deine Mel.«Es war nicht unmöglich, mit dem Schreiben vorzeitig aufzuhören, aber es bedeutete eine erhebliche Willensanstrengung.Wilbur brachte sie auf und trat zu Rodrigos Rechner.Die Displays waren aus der Bereitschaft erwacht, zusammen bildeten sie eine einzige Bildschirmfläche.In großen, weißen Buchstaben auf schwarzem Grund stand: »ANA.HABE DEN WEG ZU IHR GEFUNDEN.«Es war so weit.Wilbur ging in das Cockpit, stand einen Augenblick zwischen den Plätzen des Piloten und Co-Piloten und dachte zurück an ihre erste Saison auf Funafuti.Bevor der Krebs begonnen hatte, an Dianes Kräften und Lebensfreude zu fressen, bevor Melvin durchgedreht war.Die übrigen Flyboys hatten sie als verrückte Alte abgetan, aber sie hatten es besser gewusst.Sie hatten ein Ziel vor Augen gehabt, ihre eigene Maschine, ein Zuhause und ein Maß an Energie und Optimismus, als hätte ihnen die Company nicht ein altersschwaches Flugzeug, sondern eine Verjüngung geschenkt.Die Zeit schien ihm unendlich lange zurück zu liegen, wirkte wie ein Traum.Wilbur verließ das Cockpit, hielt an seinem Platz an und ordnete mit Stichen in den Fingern die Karten - geschrieben und ungeschrieben.Er passierte Rodrigos Platz.Vor der Leere, an deren Stelle einst Heros Mini-U-Boot angebracht war, hielt er einen Augenblick inne.Wilbur stieg aus dem Flugzeug, ging zur Nase der Bitch und tätschelte das Pin-up mit dem glubschäugigen Alien Kopf und dem Atombusen.Dann wandte er sich ab und ließ die Strawberry Bitch zurück.Als der Artefakt-Fahrstuhl ihn zu Diane trug, stellte er überrascht fest, dass ihn der Abschied nicht traurig machte.Er war längst überfällig.Das Einzige, was ihn betrübte, war, dass er keine Möglichkeit hatte, dem Jungen eine Nachricht zukommen zu lassen.Rudi hielt ihn für einen alten Trottel, der sich in seiner alten Maschine vor der Welt verkroch.Wilbur hatte keine andere Wahl gehabt, als den Jungen in dem Glauben zu lassen.Diane lag unverändert in ihrem Sarg.Wilbur wischte die Kerzen in einem Schwung zur Seite.Sie zerbrachen auf dem harten Artefakt-Boden.Er ging in die Knie, blickte Diane in die offenen Augen und schnappte: »Festhalten!« Dann schob er Dianes Sarg aus der Kammer.Er war schwerer - viel schwerer - als erwartet, aber die Rollen, auf denen er gelagert war, liefen leicht.Unbehelligt gelangte er mit dem Sarg zum Einstieg in den zentralen Schacht.»Ab hier findest du den Weg alleine, Kumpel, wetten?« Rodrigo zwinkerte ihm zu und löste sich auf.Wilbur zog den Sarg einige Schritte zurück, um Anlauf nehmen zu können.Er suchte und fand die Lederschlingen am Fußende des Sargs, fuhr mit beiden Händen in sie hinein und rannte los.Zwanzig Schritte weiter verschluckte das schwarze Wasser ihn und Diane.Wilbur spürte die Kälte, als seine Füße das Wasser berührten, dann vertrieb die Hitze des aufflammenden Kokons sie.Der Kokon schützte ihn und den Sarg, solange er ihn berührte.Wilbur und Diane glitten in die Tiefe.Es war die schnellste Fahrt, die Wilbur jemals gemacht hatte.Dianes Sarg, die Gerätschaften, die für ihre Stasis sorgten, mussten ein Vielfaches des Rucksacks wiegen, der gewöhnlich dafür sorgte, dass er nach unten sank.Die Einschnitte der Rettungskammern huschten an ihm vorbei, während er immer tiefer in die Lange Stille vorstieß.Wilbur schwitzte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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