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.Seither bin ich überzeugt, dass man nichts erreicht, sondern nur viel Schaden anrichtet, wenn man einem Menschen ins Gesicht sagt, dass er sich irrt.Man kränkt ihn dadurch nur in seinem Selbstbewusstsein und macht sich unbeliebt.«Die zweite Geschichte passierte R.V.Crowley, Vertreter einer großen Holzhandlung.Auch sie ist ein typisches Beispiel für die Erfahrungen von Tausenden von Menschen.Crowley hat zugegeben, dass er hartgesottenen Holzinspektoren während Jahren erklärt hätte, sie seien im Unrecht.Manchmal konnte er sie sogar überzeugen, aber das hat ihm nichts eingetragen, »denn diese Holzinspektoren sind wie Schiedsrichter bei einem Fußballspiel«, bekannte Mr.Crowley.»Haben sie einmal ein Urteil gefällt, dann lassen sie sich nicht mehr davon abbringen.«Mr.Crowley musste zusehen, wie seine Firma Tausende von Dollar verlor, weil er den Holzinspektoren seine Meinung sagte.Während er meinen Kurs besuchte, beschloss er, seine Taktik zu ändern und seine Rechthaberei einzustellen.Mit welchem Erfolg, erzählte er später vor der Klasse.»Eines Morgens ging das Telefon in meinem Büro.Eine aufgeregte und verärgerte Männerstimme am anderen Ende des Drahtes ließ mich wissen, dass wir ihm eine Holzladung angeliefert hätten, die absolut unbefriedigend sei.Er hätte das Abladen abgestoppt und verlange, dass wir die ganze Sendung unverzüglich zurücknähmen.Ungefähr ein Viertel war bereits abgeladen, als ihm der Holzinspektor mitteilte, fünfundzwanzig Prozent der Ware hätte Untermaß.Unter diesen Umständen verweigere er die Annahme.Ich fuhr unverzüglich zu der betreffenden Firma und überlegte mir unterwegs, wie ich mich verhalten sollte.Gewöhnlich hätte ich unter solchen Umständen die Messvorschriften zitiert und versucht, den Inspektor aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Holzinspektor davon zu überzeugen, dass das Holz richtig ausgemessen sei, er aber bei seiner Kontrolle die Vorschriften nicht genau beachtet hätte.Ich entschloss mich nun aber, die Regeln zu befolgen, die ich in diesem Kurs gelernt hatte.Am Ziel angekommen, fand ich den Firmeninhaber und den Holzinspektor in schlechtester Laune und kampfbereiter Stimmung vor.Wir gingen zum Wagen, der das Holz hergefahren hatte, und ich verlangte, dass man weiter abladen solle, damit ich mich selber von der Situation überzeugen könne.Ich bat den Holzinspektor, mit seiner Kontrolle fortzufahren und die zu beanstandenden Stücke herauszulegen und die guten gesondert zu stapeln.Nachdem ich ihm eine Weile zugeschaut hatte, wurde mir klar, dass der Inspektor tatsächlich allzu streng war und die Messvorschriften ganz falsch auslegte.Es handelte sich bei dieser speziellen Ladung um Kiefer, und ich wusste, dass der Inspektor in harten Hölzern zwar bestens bewandert war, aber nichts von Kiefer verstand, über die ich zufällig genau Bescheid wusste.Ich enthielt mich jedoch jeglicher Kritik an seinen Messungen, sondern fragte ihn nur hie und da bei einzelnen Stücken, was er daran zu beanstanden hätte.Ich ließ keinen Moment durchblicken, dass sich der Inspektor irrte, sondern betonte, dass ich einzig deshalb frage, damit wir uns bei der nächsten Sendung genau nach den Wünschen seiner Firma richten könnten.Durch mein freundliches, entgegenkommendes Verhalten und dadurch, dass ich immer wieder betonte, er solle nur ja alle Bretter herauslegen, die den Ansprüchen seiner Firma nicht genügten, taute ich ihn ein bisschen auf, und allmählich begann das Eis zwischen uns zu schmelzen.Eine gelegentliche, vorsichtige Bemerkung meinerseits brachte ihn langsam auf den Gedanken, dass vielleicht einige der zurückgewiesenen Bretter doch noch in einem annehmbaren Rahmen wären.Ich achtete aber sehr darauf, dass er nicht das Gefühl hatte, ich mache viel Aufhebens von diesem Punkt.Mit der Zeit änderte sich sein ganzes Benehmen.Schließlich gestand er mir, dass er mit Kiefer keine Erfahrung hatte, und fragte mich bei jedem Brett, das abgeladen wurde, nach meiner Meinung.Ich erklärte ihm bereitwillig, aus welchem Grund das Stück den vorgeschriebenen Anforderungen entspreche, beharrte aber darauf, dass seine Firma es nicht annehmen müsse, wenn es für ihre Zwecke ungeeignet sei [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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