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.»«Meiner auch.»«Ziemlich tief, ziemlich schnell und direkt auf uns zu.»«Meiner auch.»«Er rammt uns gleich!»«Meiner auch! Runter!»Gwydiot riss Gwenddolau nach vorn und legte ihr die linke Hand schützend auf den Hinterkopf.Hinter sich hörte er die Vögel heranzischen, kreischend zusammenprallen und mit einem leisen, dumpfen Geräusch zu Boden gehen.Vorsichtig hob er den Kopf und drehte sich um.Die beiden Sperber kamen mühsam wieder auf die Beine und torkelten benommen davon.Gwydiot wandte sich an Gwenddolau, die gerade aus dem Gras auftauchte und einige Halme ausspuckte.«Sie sind weg», sagte er.«Ziemlich … komische Vögel …»Nickend richtete Gwydiot sich auf, half seiner schönen Gehilfin auf die Beine und schlug das Buch auf.Nach längerem Blättern fand er, was er gesucht hatte.«Mmmh.»«Was steht da?»«Eigenartig», murmelte er, «sehr eigenartig.Hier steht: Gehen die Räuber der Felder des besten ihrer guten Sinn’ verlustig, liegt Gutes in der Luft und droht Gefahr von nirgend her.Nutze den Tag und die Gaben der Götter.»«Und? Das klingt doch gut.»«Eben.» Gwydiot knallte das Buch energisch zu.«Und genau das ist eigenartig.Und beunruhigend.In diesem Buch stehen normalerweise nur Warnungen, und jetzt, wo wir Warnungen brauchen könnten, prophezeit es uns plötzlich einen schönen Tag.Merlin muss sich geirrt haben.»«Ach, nein, jetzt sei doch nicht so pessimistisch, Gwydiot.Du musst positiv denken.Vielleicht …»Ares materialisierte sich mit einem lauten Knall vor den im Gras hockenden Sterblichen.Beide sahen erschrocken zu dem Riesen mit dem Brustpanzer und dem langen, entsetzlich dicken Speer auf.«Allmächtiger!», japste Gwenddolau.«Na, was hab ich gesagt?», nickte Gwydiot, klemmte sich das Buch unter den Arm und stand auf.«Ihr!», dröhnte Ares.«Werdet sterben!» Er holte mit dem Speer aus und ließ dessen mächtige Spitze im Sonnenlicht funkeln.Gwydiot fehlten die Worte.Aber während er noch nach welchen suchte, bemerkte er eine Bewegung am äußersten Rand seines Gesichtsfeldes.Vorsichtig wandte er den Kopf ein wenig nach links und entdeckte Gawain, der sich mit gezücktem Schwert und verkniffenem Grinsen an den Riesen heranschlich.«Äh», sagte Gwydiot zu dem Speerträger.«Und wer … bist du?»«Ich bin Ares, Gott des Krieges und euer Untergang!»«Angenehm, Sire.» Der Magier verneigte sich leicht.«Mein Name ist Gwydiot, und diese junge Dame, die im Übrigen absolut nichts mit dieser Geschichte zu tun hat und daher Anrecht auf freien und lebendigen Abzug hat, ist …»«Schweig, Sterblicher! Und stirb!»Mit einem lauten Schrei stürzte Gawain auf den speerschwingenden Giganten zu.Beidhändig rammte er Ares das Schwert bis zum Heft in die ungepanzerte Hüfte, zog es, weiterhin brüllend, nach dem fatalen Streich wieder heraus – und starrte anschließend abwechselnd seine weiterhin fröhlich funkelnde Waffe und sein Opfer verblüfft an.Denn Ares brach nicht etwa zusammen, wie es jeder Mensch hätte tun müssen, sondern wandte sich unverletzt, langsam und vollkommen unbeeindruckt seinem Angreifer zu.Gawain glotzte ungläubig in funkelnde Augen und sagte «Hä?».Der aggressivste aller Griechengötter bellte laut und höhnisch, warf sich den Speer in die Linke und holte mit der Rechten zu einem Schlag aus, den Tennisspieler als überrissene, scharf geschlagene Rückhand kennen und fürchten.Sein mächtiger Handrücken traf den kleinen verdutzten Ritter wuchtig an der Brust.Gawain kehrte in den Wald zurück, wie er herausgekommen war, nur etwas höher.Mit einem gellenden Schrei schoss er durch die Baumwipfel und verschwand im dichten Grün.Gwydiot zuckte bei jedem Knacken brechender Äste zusammen und erwartete den Aufprall, der nach einer knappen Minute folgte.Dann herrschte ohrenbetäubende Stille.Dumpf grinsend umfasste der rabiate Kriegsgott den Speerschaft wieder mit der Rechten, holte aus und wandte sich seinen verbleibenden Opfern zu.«Jetzt ihr!», kläffte er.Aber noch bevor Gwydiot über irgendwelche höchstwahrscheinlich höchst nutzlosen Zaubersprüche nachdenken konnte, geriet die Luft neben dem Riesen plötzlich in Bewegung und zauberte einen fassungslosen Ausdruck in die Gesichtszüge des Magiers.Kein wolkenloser Frühlingsmorgen konnte schöner sein als die Gestalt, die neben Ares aufgetaucht war.Eine große, schlanke, wundervoll proportionierte Frau, die zu allem Überfluss auch noch splitterfasernackt war und die Arme ebenso ungeduldig wie eindrucksvoll vor ihren unbeschreiblichen Brüsten verschränkt hatte.Gwydiot wusste plötzlich, dass das Leben ihm nach diesem Anblick nicht mehr sonderlich viel zu bieten haben konnte, und freundete sich fast mühelos mit dem Gedanken an, in wenigen Sekunden das Zeitliche segnen zu müssen.Wäre der Name dessen, was er da sah, Capri gewesen, hätte er vorher sogar noch ein geflügeltes Wort erfinden können.Hätte.Nur hieß die Schöne eben nicht Capri.«Ares?», sagte Aphrodite und atmete genug Luft ein, um sie allen Betrachtern zu nehmen.Der Kriegsgott glotzte sie an und schluckte.«Äh.Ja, Schatz?»«Ich muss mit dir reden.»«Ja.Ja, selbstverständlich, jederzeit, mein Augenstern, nur lass mich eben noch diese …»«Jetzt.Sofort.Und zwar allein.»«Hör zu, Kleines», wand sich der Riese, «ich muss noch zwei Minuten arbeiten, dann …»Mit wippenden Korkenzieherlocken machte die unwirkliche Schönheit einen Schritt auf Ares zu [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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