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.Im Seemannsleben sah ich keinerlei Nahrung für die Güte, die sich aus meiner Organisation ergibt, wie jede Blume einen ihr eigentümlichen Duft ausströmt.Ich sah mich, wie ich Ihnen bereits erzählte, genötigt, hier zu übernachten.In jener Nacht glaubte ich in dem mitleidigen Gedanken, den mir der Zustand dieses armen Landes einflößte, einen Befehl Gottes zu hören.Ich hatte von den grausamen Wonnen der Mutterschaft gekostet, ich entschloß mich, ihnen mich ganz hinzugeben, dies Gefühl in einer ausgedehnteren Sphäre als jener der Mütter zu sättigen, indem ich eine barmherzige Schwester für ein ganzes Land würde und dort der Armen Wunden immerfort verbände.Der Finger Gottes schien mir also meine Bestimmung deutlich vorgeschrieben zu haben, als ich daran dachte, daß meiner Jugend erster ernsthafter Gedanke mich dem Arztberufe hatte zuneigen lassen, und ich entschloß mich, ihn hier auszuüben.Ueberdies hatte ich in meinem Briefe gesagt ›Verwundeten Herzen ziemt das Dunkel und Schweigen‹, und was zu tun ich mir selber versprochen hatte, hier wollte ich's ausführen.Ich habe den Pfad des Schweigens und der Resignation betreten.Des Kartäusers Fuge, late, tace ist hier mein Wahlspruch, meine Arbeit ist ein aktives Gebet, mein moralischer Selbstmord das Leben dieses Bezirks, über den ich, die Hand ausstreckend, Glück und Freude auszusäen und ihm das zu geben liebe, was ich nicht habe.Die Gewohnheit, mit Bauern zusammenzuleben, meine Entfernung aus der Welt haben mich wirklich umgewandelt.Mein Gesicht hat den Ausdruck gewechselt, ist an die Sonne gewöhnt, die es runzlig gemacht und abgehärtet hat.Ich habe eines Landmanns Benehmen, Sprache, Kleidung, Gehenlassen und Nichtbeachtung alles dessen, was Maske ist, angenommen.Meine Pariser Freunde oder die Mondänen, deren Cicisbeo ich war, würden in mir den Mann, der einen Augenblick Mode war, den an den Flitterkram, Luxus und die Feinheiten von Paris gewöhnten Sybariten nie wiedererkennen.Heute ist mir alles Aeußerliche vollkommen gleichgültig wie all denen, die unter der Führung eines einzigen Gedankens dahingehen.Kein anderes Ziel habe ich im Leben mehr als das, es zu verlassen; ich will nichts unternehmen, um dem Ende zuvorzukommen oder es zu beschleunigen, aber ohne Kummer werde ich mich an dem Tage, wo die Krankheit kommen mag, zum Sterben niederlegen.Das, mein Herr, sind in aller Offenheit die Erlebnisse des Lebens, das dem, welches ich hier führe, vorherging.Ich habe Ihnen nichts von meinen Fehlern verheimlicht, sie sind groß gewesen und manche Männer haben die nämlichen.Viel habe ich gelitten und leide ich tagtäglich; aber ich habe in meinen Leiden die Bedingung einer glücklichen Zukunft gesehen.Trotz meiner Resignation gibt es Qualen, gegen die ich machtlos bin.Heute wäre ich vor Ihnen, ohne daß Sie es ahnten, beinahe heimlichen Martern unterlegen.«Genestas fuhr von seinem Stuhle auf.»Ja, Rittmeister Bluteau, Sie waren dabei.Haben Sie mir nicht Mutter Colas' Bett gezeigt, als wir Jacques niederlegten? Nun, wenn es mir unmöglich ist, ein Kind zu sehen, ohne an den Engel zu denken, den ich verloren habe, so können Sie sich meine Schmerzen ausmalen, wenn ich ein zum Sterben verdammtes Kind ins Bett lege! Ich kann ein Kind nicht kalten Herzens ansehen.«Genestas erbleichte.»Ja, die hübschen blonden Köpfe, die unschuldigen Köpfe der Kinder, denen ich begegne, sprechen mir beständig von meinem Unglück und wecken meine Qualen wieder auf.Und dann ist es ein schrecklicher Gedanke für mich, daß so viele Leute mir für das wenige Gute, das ich ihnen hier tue, danken, wo dieses Gute doch die Frucht meiner Gewissensbisse ist! Sie allein kennen das Geheimnis meines Lebens, Rittmeister.Wenn ich meinen Mut aus einem reineren Gefühle als dem meiner Fehler geschöpft hätte, würde ich sehr glücklich sein, hätte Ihnen jedoch nichts von mir zu erzählen gehabt!«VElegienAls Benassis mit seiner Erzählung fertig war, bemerkte er auf des Offiziers Gesicht einen tief nachdenklichen Ausdruck, der ihn überraschte.Es berührte ihn tief, so gut verstanden worden zu sein, und fast bereute er es, seinen Gast betrübt zu haben, und so sagte er zu ihm:»Aber, Rittmeister Bluteau, mein Unglück.«»Nennen Sie mich nicht Rittmeister Bluteau,« rief Genestas, den Arzt unterbrechend, und mit einer heftigen Bewegung, die eine Art innerer Unzufriedenheit verriet, plötzlich aufstehend [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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