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.Robert hob sein Schwert mit der Spitze nach unten und zielte auf Hooks Kehle.«Und nachher nehme ich mir deine Frau vor», sagte Tom Perrill.Hook konnte ihn über die Rufe und Schreie, die durch den Tunnel hallten, kaum hören.Noch mehr Schreie klangen von der Sau herüber, wo die Angreifer erbittert gegen die überraschten Verteidiger kämpften.Dann fuhr Robert Perrills Schwert nieder, und Hook rollte sich erneut über den Boden, warf sich gegen Roberts Beine und zerrte an ihnen, sodass Robert an die gegenüberliegende Wand taumelte.Mit der Kampfaxt in der Hand kam Hook auf die Füße und drehte sich zu Thomas Perrill um, der einfach weglief.«Feigling!», brüllte Hook und sah auf Robert hinunter, der sinnlos mit dem Schwert um sich schlug und schrie und schrie.Und plötzlich verstand Hook, weshalb.Die Erde bebte.Und zugleich schrillte ein weiterer Schrei, dünn und scharf wie eine Klinge in Hooks Ohren.«Runter!», sagte Sankt Crispinian.Und jetzt schwankte die Erde, und der scharfe Schrei verlor sich in Donnern, nur dass dieser Donner nicht vom Himmel kam, sondern von der Erde, und Hook gehorchte dem Heiligen und kauerte sich neben Robert Perrill.Dann brach das Dach des Tunnels ein.Es schien ewig zu dauern.Balken knackten, stöhnten und zerbarsten mit lautem Dröhnen, und das Erdreich stürzte herab.Hook schloss die Augen.Der dünne Schrei war zurück, doch diesen Schrei gab es nur in seinem Kopf.Es war Angst, sein eigener Schrei, sein Grauen vor dem Tod.Er atmete Staub ein.Am Jüngsten Tag, das wusste er, würden die Toten aus der Erde auferstehen.Sie würden aus ihren Gräbern kommen, die Erde würde sich für ihr Fleisch und ihre Knochen öffnen, und sie würden sich nach Osten wenden, in Richtung der strahlenden Heiligen Stadt Jerusalem, und der Himmel im Osten würde heller leuchten als die Sonne, und ein großes Entsetzen würde die eben auferstandenen Toten ergreifen, während sie in ihren Leichentüchern über ihren Gräbern standen.Es würde Heulen und Zähneklappern geben, das Volk würde vor dem plötzlichen Schein des blendenden Lichts zusammenzucken, doch all die toten Gemeindepriester wären mit den Füßen Richtung Westen beerdigt worden, sodass sie, wenn sie aus ihren Gräbern aufstanden, vor ihrer verängstigten Gemeinde stehen und sie beruhigen würden.Und aus irgendeinem Grund musste Hook, als die Erde bebte und ihm sein Grab bereitete, an Sir Martin denken.Er fragte sich, ob dieses gehässige, sauertöpfische Gesicht mit dem kantigen Kinn das erste sein würde, das er am Jüngsten Tag zu sehen bekäme, wenn Posaunenschall die Himmel erfüllte und Gott in all Seiner Herrlichkeit kam, um Sein Volk heimzuführen.Ein Deckenbalken stürzte herab, Erde brach nach, und Hook kauerte auf dem Boden, und alles um ihn herum war nur noch Bersten und Donnern, und der Schrei in seinem Kopf war zu einem Wimmern geworden.Und dann Stille.Plötzliche, vollkommene, schwarze Stille.Hook atmete ein.«O Gott», stöhnte Robert Perrill.Irgendetwas drückte gegen Hooks Rücken.Es war schwer und schien völlig unbeweglich, doch es zerquetschte ihn nicht.Die Dunkelheit war ganz und gar undurchdringlich.«O Gott, bitte», sagte Perrill.Erneut bebte die Erde, und es war ein gedämpfter Schlag zu hören.Eine Kanone, dachte Hook, und jetzt vernahm er sogar Stimmen, doch sie waren weit entfernt.Sein Mund war voller Sand.Er spuckte aus.Hooks rechte Hand klammerte sich immer noch an die Kampfaxt, doch er konnte sie nicht bewegen.Die Waffe hatte sich irgendwo verfangen.Er ließ sie los und tastete um sich.Es war ihm bewusst, dass er sich in einem kleinen, engen Hohlraum befand.Seine Finger fuhren über Perrills Kopf.«Hilf mir», sagte Perrill.Hook schwieg.Er tastete hinter sich und stellte fest, dass ein Deckenbalken halb herabgefallen war und den kleinen Hohlraum geschaffen hatte, in dem er kauerte und atmete.Der Balken stand schräg.Es war sein rohes Eichenholz, das sich gegen Hooks Rücken presste.«Was soll ich machen?», fragte er laut.«Du bist nicht weit unter der Oberfläche», sagte Sankt Crispinian.«Du musst mir helfen», sagte Perrill.Wenn ich mich bewege, sterbe ich, dachte Hook.«Nick! Hilf mir», sagte Perrill.«Bitte!»«Schieb dich einfach nach oben», sagte Sankt Crispinian.«Zeig ein bisschen Mut», erklang die schroffere Stimme Sankt Crispins.«In Gottes Namen, hilf mir», stöhnte Perrill.«Beweg dich nach rechts», sagte Sankt Crispinian, «und hab keine Angst.»Langsam bewegte sich Hook.Erdklumpen fielen herab.«Und jetzt grab dich nach oben», sagte Sankt Crispinian, «wie ein Maulwurf.»«Maulwürfe sterben», sagte Hook und wollte erklären, wie sie Maulwürfe fingen, indem sie ihre Gänge verstopften und dann die verängstigten Tiere ausgruben, doch der Heilige wollte nicht zuhören.«Du wirst nicht sterben», sagte er ungeduldig.«Nicht, wenn du dich ausgräbst.»Also schob sich Hook nach oben, schaufelte die Erde mit beiden Händen weg, und der Boden rutschte nach, in seinen Mund, und er wollte schreien, doch er konnte es nicht, und er stieß sich mit den Beinen weiter, setzte all seine Körperkraft ein, und das Erdreich brach um ihn herum zusammen, und er war sicher, dass er hier sterben würde, nur dass er plötzlich, ganz plötzlich, reine Luft atmete.Sein Grab war sehr flach gewesen, nichts weiter als ein Leichentuch aus herabgefallenem Erdreich, und er stand halb im Freien und stellte erstaunt fest, dass es noch nicht einmal ganz dunkel geworden war.Es schien zu regnen, doch der Himmel war klar, und dann wurde ihm bewusst, dass die Franzosen mit Armbrustbolzen von der Barbakane und von den Trümmern der Stadtmauer schossen.Sie schossen nicht auf ihn, sondern auf die Männer, die aus den englischen Gräben und der Sau herausspähten.Hook stand bis zur Hüfte in der Erde.Er griff an seinem rechten Bein hinunter und bekam Robert Perrills Lederwams zu fassen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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