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.»Ich hoffe, hier ist niemand Vegetarier.«»Sie denken wohl, dass ich einer bin«, sagte Chris, als er sich hinsetzte.»Aber nein.Ich mag den Geschmack von Fleisch.«Ange musterte ihn einen Herzschlag länger, als nötig gewesen wäre, mit beinahe betrübter Miene.Sie riss sich los und half Penny auf ihren Stuhl.»Ich auch.Ich habe als Tierschützerin eine vegetarische Phase durchgemacht, und dann habe ich doch glatt diesen Riesenkohldampf auf einen Cheeseburger bekommen.« Sie schüttelte den Kopf.»Ich bin so eine Heuchlerin.«»Das ist nur natürlich.« Chris lächelte.»Es hat seinen Grund, dass wir Eckzähne haben.«Ange hob ihre Gabel und schüttelte den Kopf.»Erwähnen Sie bitte keine Zähne.«»Bitte sehr«, sagte Jenna und reichte die Schüssel nach rechts weiter.»Penny muss etwas essen.«»Danke.« Die andere Frau nickte, als sie etwas von dem Eintopf in den Teller füllte.Penny wirkte nicht unbedingt überzeugt davon.Ihr Gesichtsausdruck verriet schon beinahe Gefühle.Das war ein Fortschritt.»Du magst doch Fleisch und Käse, oder, Schatz? Das hier ist lecker.«Das ist übertrieben, aber es wird reichen.Tru nahm sich als Nächster seine Portion und starrte mit unergründlicher Miene seinen Teller an.Als er Jenna dabei ertappte, dass sie ihn beobachtete, grinste er.»Du zwingst mich doch nicht, ein Tischgebet zu sprechen, nur weil wir hier Familie spielen?«»Nee«, sagte sie betont lässig.Jetzt kam sie dahinter, was seine Scheu, Angriffslust und Verwirrung zu bedeuten hatten.Erst nach dem Weltuntergang kochte jemand für ihn, und das tat ihr ein wenig weh, während sie noch über die Erkenntnis nachdachte.Im Moment wusste sie zu viel, ohne zu verstehen, warum.Hoffentlich würde sie Gelegenheit dazu bekommen, mehr über ihre Fähigkeit, mit Mason zu kommunizieren, und die seltsame, fast prophetische Vision, die sie beide gehabt hatten, herauszufinden.Mitch würde diesen ganzen Scheiß wahnsinnig toll finden.Trus Zögern hielt nicht lange an.Er stürzte sich auf sein Essen, inhalierte es geradezu und war schon fast fertig, als Jenna die Schüssel zurückbekam.»Das ist lecker.« Chris klang überrascht.»Es gefällt mir, wie Sie das Fleisch außen ein bisschen knusprig gebraten haben.«Jenna grinste.»Ja, ich könnte einen Kurs in Survivalkochen geben.«Mason aß stumm mit umwölkter Stirn.Jenna versuchte, ihn zu ignorieren, aber wenn ein Mann seiner Körpergröße vor sich hin grübelte, musste das allen einfach auffallen.In einem Anflug von Schwäche hatte sie versucht, ihm näherzukommen.Sie hatte versucht, eine Verbindung herzustellen, die es offensichtlich niemals geben konnte.Mason war nicht nachgiebig, nicht flexibel, sondern durch und durch aus Eisen, und das musste einem ja wehtun.Sie hasste es, dass sie seine Verbände überprüfen und seinen Kopf auf ihren Schoß ziehen wollte.Sie hasste es, dass sie dumm genug war, sich um ihn kümmern zu wollen, obwohl er sie nur als Versprechen betrachtete, das er halten musste – als Verpflichtung, nicht als vollwertige Person.Mitch schlägt schon wieder zu.Entschlossen, seinem Ego nicht mit ihrer Aufmerksamkeit zu schmeicheln, konzentrierte sie sich auf etwas anderes.»Na, Chris, womit beschäftigen Sie sich denn hier so zum Spaß, abgesehen von Gewebeproben?«»Was haben Sie gegen Gewebeproben?«, fragte er grinsend.Tru stöhnte.»Das ist krank, Harvard.«»Cornell, schon vergessen? Nicht Harvard.« Er schluckte eine Gabel voll Nudeln.»Ich habe herumprobiert, was funktioniert und was nicht.Ich dachte, eine Definition könnte uns ganz nützlich sein.«»Was haben Sie herausgefunden?«, fragte Ange.Sie ließ den Blick zwischen Chris und Penny hin und her wandern.Immer wieder zu Penny.Diese Frau würde alles – wie Jenna glaubte, wirklich alles – für ihr Kind tun.»Nichts, was Computertechnologie verwendet, funktioniert.Das hat Mason uns ja schon gesagt, und es hat sich als zutreffend erwiesen.Handys, Autoelektronik, das Display der dummen Mikrowelle da – alles, was einen Chip enthält, ist kaputt.Ich schätze, Chips sind einfach zu kompliziert, um radikale Umweltveränderungen zu überleben.Einfache Maschinen funktionieren problemlos – die, die nur auf Elektrizität oder Treibstoff angewiesen sind.Der Wandel wirkt sich nicht auf die grundlegenden chemischen und physikalischen Gesetze aus.Getriebe greifen im Moment, und Feuer brennt – he, das reimt sich.«Tru machte eine Bewegung, als würde er onanieren.»Schwach.«»Aber es ist alles von Treibstoff abhängig«, sagte Jenna gepresst.»Oder von einer Energiequelle wie dem Wasserkraftwerk.«»Genau.« Chris schob seinen leeren Teller weg.»Wie wär’s mit einem Tischquiz? Natürlich nicht zu verwechseln mit Tischtennis, obwohl es sein könnte, dass wir hier ein paar Noppengummischläger herumliegen haben.«»Noppengummi? Das klingt ja richtig pervers«, sagte Tru.Mason stieß ein Geräusch aus, das Jenna für einen Ausdruck von Ekel hielt.Er schien ihren Gastgeber nicht sehr zu mögen.Kein großes Wunder.Aber Ange ließ sich in ihrer Sympathie nicht von Masons Abneigung beirren.»Wie spielt man das?«»Na ja, wir sitzen hier für einen langen Winter zusammen fest, also könnten wir doch genauso gut anfangen, einander besser kennenzulernen, oder?« Er spielte an einem Bügel seiner Brille herum.»Wir laufen um den Tisch herum, nacheinander, und machen jeweils zwei Aussagen – eine wahre, eine gelogene.Die Person links von uns muss raten, welche wahr ist, und der, der die meisten richtigen Antworten hat, gewinnt.«»Gewinnt was?«, murmelte Tru.»Einen Bunsenbrenner?«»Nachtisch.« Chris stand auf und wühlte in den Schränken herum, bis er einen Schokoladenriegel daraus hervorzog.»Irgendjemand muss den hier Ewigkeiten aufgespart haben, also kann ich nicht einschätzen, wie frisch er ist.Aber das hier kommt mir wie eine besondere Gelegenheit vor, mit dem Schnee und allem.«Jenna zuckte die Schultern.»Ich mache mit.«»Ich bin dabei«, sagte Ange.Tru lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, ganz der unverschämte Teenager.»Was ist mit dir, Papi?«Mason zog eine Augenbraue hoch.»Sehe ich wie jemand aus, der mit anderen um Süßigkeiten konkurriert?«»Nein«, sagte Jenna leise.»Du siehst aus wie ein übellauniger Sch…« Sie sah Penny, die etwas weniger verängstigt als sonst wirkte, betont schief an.»Spielverderber.Halt den Mund, und spiel mit.«Sie sahen einander in die Augen und rangen um … irgendetwas, verloren sich in ihrem Kampf, bis es sich anfühlte, als wäre der Raum bis auf sie leer.Reine Hitze durchschoss Jenna.Sie hätte vielleicht etwas Peinliches getan, wenn Tru ihre Aufmerksamkeit nicht auf sich gezogen hätte, indem er mit dem Stuhl kippelte und die Stuhlbeine laut aufprallen ließ.Mason stand auf.»Dann spielt doch, wenn ihr wollt.«Aber die Kinder teilen sich die Schokolade.Befriedigt darüber, ihr gegenüber das letzte Wort gehabt zu haben, selbst wenn er es nicht ausgesprochen hatte, marschierte er davon, ohne sich noch einmal umzusehen.18Die lange Abenddämmerung überzog den Schnee mit Streifen blauer Schatten.Mason grinste angesichts des heftigen Winds, der sich zu einem dritten Schneesturm zusammenbraute.Das Essen würde knapp werden, ganz abgesehen davon, dass es betäubend monoton sein würde, aber sie waren so sicher wie in Abrahams Schoß.Die Dämonenhunderudel würden sich in der eisigen Kälte zurückhalten und tun, was auch immer sie taten, wenn der Winter kam.Winterschlaf halten? Verhungern? Es spielte keine Rolle.Nachdem Mitch gestorben war, hatte Mason sich nicht mehr lange genug im Osten aufgehalten, um das herauszufinden [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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