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.Er war jetzt wieder vollkommen fit und voller Tatendrang.Diane und ihre Höhlenkameraden veranstalteten ihre erste Exkursion, seit sie den Höhlentoten gefunden hatten.Alle waren froh, endlich wieder ihre Lieblingshöhle betreten zu können.Außerdem konnten Mike und Diane die Tatsache feiern, dass die Blutproben, die man ihnen nach den Angriffen genommen hatte, keinen Krankheitsbefund ergeben hatten.Sie hatte Andie aufgetragen, im Falle einer erneuten Krise die Übeltäter anzuweisen, mit ihren Verbrechen bis nach ihrer Rückkunft zu warten.Diane stand im Höhlentunnel in der Nähe der Weggabelung, wo der Gang begann, in dem sie zuerst dieses an Wasser erinnernde Geräusch gehört hatte, und wartete auf die anderen.MacGregor tauchte als Erster auf.Er hatte extra ordentlich abgenommen, damit er sich durch die schmale Passage hindurchzwängen konnte, die ihm bisher das weitere Erkunden der Höhle versperrt hatte.»Er sieht gar nicht so übel aus«, hatte ihr Neva schon zuvor berichtet.»Er ist wirklich stolz auf sich.«Dicht hinter ihm kamen die anderen.»Das macht wirklich Spaß«, sagte Jin, der dieses Mal die passenden Kleider und einen Rucksack von vernünftiger Größe trug, den ihm Mike ausgesucht hatte.»Okay, Diane geht voran«, sagte Mike, »und ich übernehme die Nachhut.«Die sich schnell bewegenden Lichter ihrer fünf Helmlampen tanzten auf den Höhlenwänden auf und ab.Als Diane deren Oberfläche berührte, merkte sie, dass sie recht grobkörnig war, ein typisches Merkmal von Sandstein.Gesteinsbrocken jeder Größe füllten diesen Höhlengang.Sie sahen stabil aus, aber Diane probierte erst einmal ihre Festigkeit aus, bevor sie weiterging.Manche waren so groß, dass sie fast den Gang versperrten und man über sie hinüberklettern musste.Diane geriet in eine richtige Hochstimmung.Etwa in der Mitte des Ganges roch sie plötzlich nasse Erde und konnte einen Wasserfall hören.Ein Wasserfall! Der Gedanke begeisterte sie.Sie musterte die Steine, die um sie herumlagen, und den Boden unter sich und hielt Ausschau nach etwas Unerwartetem, Neuem.Der Gang ähnelte einem runden Kaninchenbau, der ganz langsam in ein Wunderland hinabführte.Plötzlich bemerkte sie in einiger Entfernung die Öffnung zu einem Seitengang.Eine weitere Versuchung.Dies war wirklich eine große Höhle.Als sie den Eingang zu dieser neuen Passage erreichte, drang ihr plötzlich ein starker, eigentümlicher Geruch in die Nase.Sie hielt an und schaute in den Seitentunnel hinein, konnte aber nichts als einen wieder nach oben führenden, mit Steinen übersäten Gang erkennen.Auch die anderen blieben stehen und schauten hinein.»Was ist das für ein Geruch?«, fragte MacGregor.»Fledermausdung ist das nicht.«»Nein«, sagte Mike.»Ich weiß auch nicht, was es ist.«Aber Diane wusste es.Ebenso Jin.Sie schauten sich an.Diane wurde übel, als ob jemand eine Kirche oder ein Museum entweiht hätte.»Wartet hier«, sagte sie.»Jin und ich schauen einmal nach.«Aber sie waren nicht bereit zu warten, sondern folgten Diane und Jin in den Seitengang hinein.Der Gestank wurde allmählich so stark, dass sie alle einen Brechreiz unterdrücken mussten.Der Gang weitete sich schließlich zu einer Höhlenkammer, die auf den ersten Blick wie ein Lagerraum wirkte.Aber dann erkannten sie, was es wirklich war …»O mein Gott!«, schrie Neva.MacGregor schienen die Beine schwach zu werden, sodass er sich an die Höhlenwand lehnen musste.Dann übergab er sich.Mike nahm Neva in den Arm.Diane und Jin starrten fassungslos auf das Bild, das sich ihnen bot.Jetzt wurde ihr alles klar.Eines fügte sich zum andern.Als sie die Höhle betreten und den Höhlentoten gefunden hatten, war das wie ein Stolperdraht gewesen, der alle folgenden Ereignisse ausgelöst hatte, die schließlich zum Schuss auf Emmett Taggart geführt hatten.Damals konnten sie allerdings nicht wissen, was Diane jetzt in aller Klarheit erkannte, dass sie nämlich mit diesem Stolperdraht noch eine zweite, völlig andere Ereigniskette ausgelöst hatten.Schon bei ihrer ersten Höhlenbegehung wären sie beinahe auf das gestoßen, was sie jetzt entdeckt hatten: den zweiten Höhleneingang und das Versteck eines Serienmörders.Durch die Risse in einer Holztür, die offensichtlich nach draußen führte, drang etwas Sonnenlicht herein.An den Steinwänden standen Metalltische, auf denen verwesende zerstückelte Frauenleichen festgekettet waren.Dies also waren Jermen Sutcliffs Kaninchen.DanksagungMein besonderer Dank gilt meinem Bruder Charlie für alles, was ich von ihm über Messer erfahren habe, meinem Mann Dr.McDaniel und meiner Lektorin Martha Bushko.Über Beverly ConnorBeverly Connor ist in Tennessee geboren.Sie arbeitet als Archäologin in Georgia und South Carolina.Um ihre erfolgreichen Bücher zu schreiben, hat sie sich die Erlebnisse und Kenntnisse aus ihrem Beruf zunutze gemacht.Sie lebt in Georgia.Über dieses BuchBei einer abenteuerlichen Expedition in ein teilweise noch unerforschtes Höhlensystem entdeckt die Pathologin Diane Fallon einen mumifizierten Leichnam, den sie zur Untersuchung in das Labor ihres kleinen Naturkundemuseums bringen lässt.Doch bei diesem einen Fund bleibt es nicht: In einem Wald, einem nahe gelegenen See und in einem Autowrack tauchen weitere Knochen auf
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