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.Doch ihm war allzu bewusst, dass sie einfach Glück gehabt hatten, Brian auf die Spur zu kommen.Es war reines Glück gewesen, dass Vanessa Abbott nicht erfroren oder von ihrem Schwager erschlagen worden war.Tyler war irgendetwas entgangen.Er hatte es vermasselt, und es würde noch lange dauern, bis er diesen Fall zu den Akten legte.Zum ersten Mal seit Wochen sehnte er sich nach Schlaf, doch vorher musste er noch etwas erledigen.Im Krankenhaus lag eine Frau, die sich nichts sehnlicher wünschte, als ihren Sohn zu sehen.Er ging in den Pausenraum und sah Jennifer Tompkins auf dem Ledersofa sitzen, den Kopf des kleinen Jungen auf dem Schoß.Einen Moment lang beobachtete er vom Türrahmen aus, wie sie Johnny beruhigend über den Kopf strich.Die knallharte Jennifer besaß also doch ein Herz.Als sie King entdeckte, schob sie Johnny sanft zur Seite und stand auf.»Was ist passiert? Alles in Ordnung mit Vanessa Abbott?« Sie trat in den Flur hinaus.»Sie ist stark unterkühlt und hat leichte Erfrierungen, aber sie wird wieder gesund.Brian Abbott ist tot.Ich habe ihn erschossen.«»Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen.Dem Scheißkerl hätte ich nur zu gerne eine Kugel verpasst.«King zeigte auf den Jungen.»Ist er okay?«Sie deutete ein Lächeln an.»Er hat mich in drei von vier Malen beim Schach geschlagen.Er hat Automatenfutter im Wert von zehn Dollar verputzt und ein Bild von mir gemalt, das ich wahrscheinlich in meinem Wohnzimmer aufhängen werde.Ja, ihm geht’s gut, ich für meinen Teil fand es allerdings nicht gerade prickelnd, hier festzusitzen und den Babysitter zu spielen.«King blickte sie lange an.Wahrscheinlich würde sie ihm während der Zeit, in der er sie anzuleiten hatte, noch den letzten Nerv rauben.Sie redete wie ein Lastwagenfahrer, benahm sich wie ein Teenager und ließ dauernd Kaugummiblasen platzen.Doch im Moment sah sie ihn an, als erwarte sie ein Lob.»Das war mehr als nur Babysitten«, sagte er schließlich.»Sie haben einem kleinen Jungen, der um seine Mutter fürchtete, die Angst genommen.Wissen Sie, was Sie sind?«Sie verengte die Augen und trat einen Schritt zurück, als erwartete sie einen Schlag.King lächelte.»Eine gute Polizistin.«In der Nacht legte sich der Schneesturm, und als Vanessa am Morgen aufwachte, schien die Sonne in ihr Zimmer im Krankenhaus.Christian saß zusammengesunken auf einem Stuhl neben ihrem Bett und schlief.Johnny lag mit leicht geöffnetem Mund auf dem Sofa und schnarchte leise vor sich hin.Bei seinem Anblick wurde Vanessa ganz warm ums Herz, und Tränen schossen ihr in die Augen, als sie daran dachte, wie nahe sie dem Tod gekommen war, wie kurz davor sie gewesen war, ihren Sohn nicht aufwachsen zu sehen und nie mehr Christians Lippen auf ihren zu spüren.Die Ärzte zeigten sich überrascht, wie schnell Vanessa sich von ihrer Unterkühlung erholte, und hatten angekündigt, sie könne das Krankenhaus voraussichtlich bereits am Nachmittag verlassen.Das war sehr in ihrem Sinne.Nur zu gern wollte sie mit den beiden Männern, die sie liebte, nach Hause gehen.Männer, die sie liebte.Sie dachte an Grandpa John.Keine Sekunde zweifelte sie daran, dass er ihr das Leben gerettet hatte.Er war aus dem Jenseits zu ihr gekommen, hatte Klavier für sie gespielt und sie aufgeweckt.Wenn sie nicht wach geworden wäre, wäre sie wohl erfroren.Bevor Detective King mit Johnny ins Krankenhaus kam, hatte Vanessa Christian ausführlich erzählt, was passiert war, nachdem die Brenners abgefahren waren.Sie wiederholte alles, was Brian zu ihr gesagt hatte, und erzählte die Geschichte später noch einmal dem Detective, während Christian und Johnny im Flur warteten.Im Gegenzug berichtete Christian ihr, was er unternommen hatte, um sie zu finden, und dass Alicia nicht notiert hatte, wo Vanessa hingefahren war und mit wem.Doch die wichtigste Nachricht war, dass nicht Jim hinter alldem steckte, so wie Brian Vanessa hatte glauben machen wollen, sondern Brian selbst.Jim war nicht aus seinem feuchten Grab gestiegen, war nicht auferstanden, um sie zu quälen.Jim hatte seinen Tod nicht vorgetäuscht, um jemanden umzubringen.Als Vanessa zu Christian hinüberblickte, stellte sie überrascht fest, dass er wach war und sie ansah.»Hi«, sagte sie, und ihr entgingen nicht die tiefen Sorgenfalten in seinem Gesicht.»Selber hi«, sagte er und ergriff ihre Hand.»Wie geht’s dir?«»Bestens.Ich will so schnell wie möglich nach Hause, zurück in mein Leben.«Er lächelte.»In unser Leben.«Sie nickte, überwältigt von ihren Gefühlen.Zuallererst war da die Liebe zu Christian, doch sie spürte auch eine große Traurigkeit.»Was ist los?«, fragte er, als könnte er in sie hineinschauen.»Ich musste nur gerade an Dan und Annette und Dana und die Kinder denken.« Sie seufzte.»Dan und Annette haben ihren zweiten Sohn verloren, und wie es in Dana aussieht, mag ich mir gar nicht vorstellen.«Er drückte ihre Hand.»Sie werden irgendwie damit fertig werden, jeden Tag ein bisschen mehr.Im Moment gilt meine Hauptsorge allerdings dir.« Tränen schimmerten in seinen Augen.»Ich kann dir gar nicht sagen, was für eine Angst ich hatte, dich zu verlieren.Dich nie mehr in den Armen halten zu können, keine gemeinsame Zukunft mit dir zu haben.«»Mir ging’s genauso«, flüsterte sie.Er stand auf und beugte sich über sie.»Und ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mir wünsche, dich zu heiraten … dich zu meiner Frau zu machen.«Sie lächelte.»Was hält dich davon ab?«»Wirklich? Ich meine, können wir Pläne machen, einen Termin festlegen?«»Es gibt nichts, was mich glücklicher machen würde«, antwortete sie.Er küsste sie auf die Stirn, dann auf die Wange.Als er gerade seine Lippen auf ihren Mund drücken wollte, klopfte es an der Tür.Christian richtete sich auf, und im selben Moment kam Alicia ins Zimmer.»Ich musste einfach herkommen und nach Ihnen sehen«, sagte sie.Vanessa hatte das untrügliche Gefühl, dass ihre Kollegin nicht zu Besuch kam, um sich für ihr Fehlverhalten zu entschuldigen, sondern einzig und allein, um ihre Neugier zu befriedigen.»Alicia, ich freue mich so, Sie zu sehen«, sagte Vanessa freundlich.Sie gab Christian ein Zeichen, ihr aus dem Bett zu helfen, obwohl sie wusste, dass sie in dem geblümten Krankenhausnachthemd und mit den wirren Haaren nicht eben eine würdevolle Figur machte.»Christian, hast du Lust, Johnny etwas zu trinken aus dem Automaten zu ziehen?« Christian sah sie verwundert an, stellte aber keine Fragen.Er winkte Johnny, ihm zu folgen.»Komm mit, Kumpel, lass uns was trinken und vielleicht ’ne Kleinigkeit essen
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