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.«Als seine Augen über sie hinwegglitten, zitterte Lilliane angesichts seines anerkennenden Blicks.Wie eine Flamme, die sie durch und durch erhitzte, wurde sie von Vorfreude ergriffen, sie konnte es nicht verleugnen.Doch immer noch bekämpfte sie die Anziehungskraft, die von ihm ausging.Wie ein verängstigtes Reh wich sie vor ihm zurück.Vor Schreck waren ihre Augen weit aufgerissen, dichte Wimpern umrahmten ihren dunkelgoldenen Blick.Aber vor seinem leidenschaftlichen Blick gab es ebenso wenig ein Entkommen wie vor seiner Männlichkeit.Er ver folgte sie nicht.Mit einer sorglosen Bewegung zog er sein Hemd über den Kopf und warf es beiseite.Als nächstes ent ledigte er sich der Stiefel.Und die ganze Zeit über ruhte sein feuriger Blick auf ihr.Lillianes weiße Haut errötete unter seinen hungri gen Au gen wie eine Rose.Sie beobachtete voller Schrecken, wie er seine Kniehose ablegte, aber als er sich erhob, nur noch mit einem kleinen Schurz bekleidet, wandte sie schnell die Au gen ab.Unglüc k licherweise hefteten sich ihre Augen auf das breite Bett, und sie schluckte krampfhaft.Es war mit frischen Leinentüchern bezogen und mit blassrosa Rose n blütenblättern bestreut worden, bereit für die Hochzeitsnacht.Dann trat er vor, und sie sah ihn an.Sie keuchte, denn sie erwartete, dass er sie nun berühren würde.Aber Corbett ging nicht auf ihre Seite.Er ging zum Bett, wo er es sich bequem machte.Er setzte sich zurück, seine langen, muskulösen Bei ne streckte er unter dem reinen, weißen Leinen aus, dann klopfte er auf die leere Stelle neben sich.»Komm in mein Bett, Lily.Es wird Zeit.«Lilliane lehnte sich an die Wand und starrte ihn ungläubig an.Glaubte er wahrhaftig, dass sie bereitwillig zu ihm kommen würde? Dass er sie nur durch einen einfachen Be fehl zwingen konnte, sich ihm zu unterwerfen?»Vielleicht ist es für dich Zeit.Aber nicht für mich.Für mich niemals.«Statt des Zorns, den sie erwartet hatte, lächelte er nur sanft.»Du bist dem Zauber der letzten Nacht sehr wohl erle gen.Du hast es genossen.Warum gibst du es nicht zu und genießt es ein weiteres Mal?« Er hielt inne, und seine Stimme wurde leise und heiser.»Diesmal wird es sogar noch besser sein, Lily.Ich verspreche es dir.«Lilliane wurde zwischen ihren widerstrebenden Gefühlen hin-und hergerissen.Es stimmte.Alles, was er sagte, stimm te, denn sie hatte es genossen, sehr zu ihrem Schrecken.Sie wandte den Blick ab, verwirrt durch ihre missliche Lage.Dann sah sie vorsichtig wieder zu ihm auf.Ihr Blick glitt von seinen rauchig grauen Augen zu seinen wohlgeformten Lip pen, dann hinab über seine nackte Brust, ab der das Tuch ihn vor weiteren Blicken schützte.Er war jetzt ihr Gemahl.Das konnte sie nicht abstreiten.Vor der Kirche, vor Gott und vor den Menschen von Orrick hatte sie ihr Gelübde gesprochen, das sie ein Leben lang an ihn band.Sie benötigte jeden kleinsten Rest Mut, um zu ihm zu treten.Sie sah, wie Überraschung in seinen Augen aufleuchtete, und wunderte sich darüber.Glaubte er etwa, dass sie heute durch ihr Gelübde weniger gezwungen wurde, als gestern nacht durch seine überlegene Stärke und Geschicklichkeit? Ein Teil ihres Selbst lehnte sich gegen die Ungerechtigkeit ih rer Lage auf: Sie würde gegen ihn verlieren, egal ob sie Widerstand leistete oder nicht.Und doch bebte sie bei dem Gedanken, was die kommenden Stunden für sie bereithalten würden.Sein Blick wurde heiß, als sie sich dem Bett näherte, bis sie das Gefühl hatte, er würde sie versengen.Sie wusste, dass das zarte Gewebe des Unterkleides ihr nur spärlichen Schutz bot; ihre Brustwarzen waren unter dem zarten Gewebe deutlich sichtbar, rosig und vorwitzig ragten sie ihm entgegen.An der Bettkante senkte sie ihren Blick und starrte auf ein perfekt geformtes Rosenblatt auf dem Tuch.Als er hinüber griff und ihr Haar sanft über eine ihrer Schultern legte, konnte sie sich weder näher auf ihn zu bewegen noch sich wieder entfernen.Dann streckte er seine Hand aus und ließ einen Finger ihre Schulter und ihren schlanken Arm hinab gleiten, bis er ihre Hand erreichte.»Komm zu mir«, wiederholte er leise und zog ganz sanft an ihrem Handgelenk.Es gab keinen Grund, sich ihm länger zu wider setzen, überlegte sie, als sie es zuließ, dass er sie an sich zog.Sie hatte ihn so gut sie es vermochte bekämpft, aber es war sinnlos ge wesen.Eines Tages würde er der Herr über Orrick sein.Und sie war jetzt seine Gemahlin.Mit einem tiefen Seufzer kniete Lilliane auf dem Bett nieder.Sie vermied es, ihn anzusehen, und ihr Haar fiel wie ein schützender Schleier ihren gebeugten Kopf hinab.Aber ihr Haar war kein Schutz gegen ihn, denn er schien ebensoviel Gefallen daran zu finden wie an ihrem spärlich bekleideten Körper.Sie hörte, wie er scharf den Atem einsog, als er seine Hände mit der warmen Seide ihres Haares füllte.Lillianes Haut prickelte bei der hauchzarten Berührung und dem sinnlichen Dahingleiten seiner Finger.»Es gibt jetzt keinen Grund mehr zum Zögern.Die vergangene Nacht war nur der Anfang der Freude, die wir an einander haben können.«»Ich wollte nicht, dass dies geschah«, murmelte sie starrsinnig.»Und doch kannst du die Lust, die du empfunden hast, nicht verleugnen.«»Ich war nicht bereit.Du hast mich dazu gezwun gen«, er innerte sie ihn in schneidendem Ton.»Vielleicht warst du zu Anfang nicht bereit.Aber später…« Seine Finger bewegten sich zärtlich durch ihr Haar.»Und jetzt sind wir verheiratet.Sag mir, Lily, kommst du zu mir als willige Ehefrau?« Seine Augen hielten die ihren ge fangen, und sie konnte den Bann nicht brechen.»Ich… Ich wollte dich nicht heiraten«, erinnerte sie ihn, und in ihren traurigen Augen glomm ein herausfordernder Funke.»Das hast du mir überdeutlich klargemacht [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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