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.»Damit belästige ich Pinkie erst gar nicht.Mit Ihnen werde ich selbst fertig.«»Sie werden mit mir fertig?« fragte er spöttisch.»Klingt vielversprechend.«Ihre Augen glitzerten eisig wie das Schmuckstück an ihrem Hals, als sie ruhig fragte: »Mr.Bardo, Sie halten sich doch nicht etwa für den einzigen Killer, den mein Mann beschäftigt?«Für einen kurzen Augenblick verrutschte sein arrogantes Grinsen, während seine dunklen Augen etwas von ihrem Glanz einbüßten.Remy nutzte diese vorübergehende Schwächung seines Selbstvertrauens aus, um ihn wegzustoßen.Diesmal gelang ihr die Flucht.Sie ging rasch und entschlossen zum Haus zurück und konnte nur hoffen, daß Wayne Bardo nicht merken würde, wie weich ihre Knie waren.Denn sie war sich trotz ihrer Drohung nicht ganz sicher, wem Pinkie in einer Situation, in der Bardos Aussage gegen ihre stand, glauben würde.Barbara schlief schon, als Burke nach Hause kam.Er zog sich aus, ohne Licht zu machen, weil er sie nicht wecken wollte.Aber als er zu ihr ins Bett kroch, drehte sie sich zu ihm um.»Wo bist du gewesen?«»Tut mir leid, daß ich dich geweckt habe.«»Es ist schon spät, stimmt’s?«»Kurz nach Mitternacht.«»Wo bist du gewesen?« wiederholte sie.»Ich hab’ gearbeitet.«»Du hast mir erzählt, daß Douglas dir den Rest der Woche freigegeben hat.«»Richtig.« Er wünschte, sie würde es dabei bewenden lassen, aber er spürte ihre unausgesprochene Forderung nach einer Erklärung.»Ich habe nur versucht, etwas zum Abschluß zu bringen, Barbara.Ist das nicht ein Modeausdruck geworden? Etwas zum Abschluß zu bringen?«Sie schnaubte mißbilligend.»Gott im Himmel, Burke! Kevin Stuart ist seit Monaten tot.Im Prozeß gegen Bardo ist heute das Urteil gesprochen worden.«»Das weiß ich alles.«»Dann sieh zu, daß du darüber hinwegkommst!« fauchte sie.»Das ist nicht so einfach.«»Klar ist es nicht einfach, aber du machst alles noch schwieriger, als es sein müßte.«Ihm fiel ein Dutzend scharfe Antworten ein, aber er behielt sie für sich.Barbara und er hatten dieses Thema schon unzählige Male diskutiert.Er wollte es in dieser Nacht nicht schon wieder diskutieren.Nach jedem Streit fühlte er sich wie ausgewrungen und zum Trocknen aufgehängt.Heute konnte er keine weitere Niederlage mehr verkraften.»Was Kevin zugestoßen ist«, sagte sie in etwas versöhnlicherem Tonfall, »war schrecklich.Aber die traurige Wahrheit ist, daß man als Polizeibeamter im Dienst umkommen kann.Das ist euer Berufsrisiko.«»Aber es ist verdammt selten, daß dieses Risiko vom eigenen Partner ausgeht.«»Es war nicht deine Schuld.«»Die Geschworenen müssen es geglaubt haben.Jedenfalls haben sie Wayne Bardo freigesprochen.« Während Burke unbewußt die Finger seiner rechten Hand streckte, sah er Duvalls Villa vor sich: wie Shangri-La beleuchtet, von Alkohol überfließend, mit Delikatessen und schönen Frauen angefüllt.»Er und Duvall geben heute abend eine große Party, um die Ermordung eines guten Polizeibeamten zu feiern.« Er strampelte seine Bettdecke beiseite, setzte sich auf die Bettkante und stützte den Kopf in beide Hände.Hinter ihm setzte Barbara sich ebenfalls auf.»Woher weißt du, was sie tun?«»Weil ich drüben war und sie beobachtet habe.«Obwohl er ihr den Rücken zukehrte, glaubte Burke zu sehen, wie sie verständnislos die Stirn runzelte.»Bist du übergeschnappt? Willst du unbedingt rausfliegen? Wäre alles in Ordnung, wenn Doug Patout dich rausschmeißen müßte? Würde der Verlust deines Jobs dich glücklich machen?«»Er würde dich glücklich machen.«»Was soll das nun wieder heißen?«Er warf ihr über die Schulter hinweg einen vielsagenden Blick zu.»Als ob du nicht seit Jahren hinter mir her wärst, bei der Polizei aufzuhören.«»Aber ich will nicht, daß du mit Schimpf und Schande entlassen wirst«, sagte sie aufgebracht.Er schnaubte sarkastisch lachend.»Ach, ich verstehe! Kein Wunder, daß du dich an keinem Verhandlungstag im Gerichtssaal hast sehen lassen.Du wolltest nichts damit zu tun haben, daß ich Schande übers New Orleans Police Department gebracht habe – übrigens eine Organisation, die du jahrelang schlechtgemacht hast.«In ihrer Ehe hatte es immer wieder Auseinandersetzungen wegen seiner Arbeit gegeben.Barbara wollte, daß er den Polizeidienst zugunsten eines weniger anstrengenden und lukrativeren Jobs aufgab
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